Hellweg Maschinenbau reagiert auf die aktuelle Marktsituation im Kunststoffrecycling mit einem Ausbau seiner Kapazitäten. Am Firmensitz in Roetgen wurde ein neues Verwaltungsgebäude mit 300 m² Nutzfläche in Betrieb genommen. Es bietet Raum für Projektplanung, technische Entwicklung und teamorientiertes Arbeiten.

Gleichzeitig investiert das Unternehmen gezielt in Digitalisierung und Personal. Mit moderner Software, einem geplanten ERP-System und neuen Fachkräften stellt sich Hellweg breiter auf – mit dem Ziel, bei steigender Nachfrage effizient und innovationsstark agieren zu können.
Fokus auf Entwicklung und Effizienz im Kunststoffrecycling
„Wir haben unsere Systeme für die Kunststoffzerkleinerung konsequent digitalisiert und auf bisher unerreicht niedrigen Energieverbrauch getrimmt“, erklärt Geschäftsführer Mark Hellweg. „In den beiden Vorjahren konnten wir die Früchte dieser Entwicklungsarbeit ernten. Die hohe Wirtschaftlichkeit bei zugleich langer Lebensdauer aller verbauten Komponenten hat immer mehr Nutzer überzeugt, und mit dieser Kombination wollen wir uns auch zukünftig einen herausragenden Platz in der Branche sichern.“
Um zukunftsfähige Strukturen zu schaffen, wurde nicht nur gebaut, sondern auch personell aufgestockt. Seit kurzem ergänzt Projektingenieur Dirk Nebel das Team. Zusätzlich wurde die Produktentwicklung auf eines der leistungsstärksten CAD-Systeme umgestellt. Die Einführung eines neuen ERP-Systems ist für 2025 vorgesehen.
Erweiterung über klassische Anwendungen hinaus
„Wir setzen weiterhin auf Innovation und vor allem auf Digitalisierung, des Unternehmens ebenso wie unserer Produkte“, so Hellweg weiter. „Zudem wollen wir neue Märkte erschließen. Dazu werden wir die besonders energieeffiziente und staubarme Arbeitsweise unserer Zerkleinerungssysteme über reine Kunststoffanwendungen hinaus auch in anderen Bereichen unter Beweis stellen.“
Das Produktspektrum von Hellweg reicht von kompakten Beistellmühlen für das Vermahlen von Angüssen bis hin zu Hochleistungssystemen für massive Kunststoffteile, Platten und Folien. Systeme mit bis zu fünf Tonnen Durchsatz pro Stunde sind Teil des Portfolios. Die firmeneigene Smart-Control-Steuerung misst und steuert Kenngrößen wie Stromverbrauch, Motordrehzahl, Lagertemperatur sowie den Zustand von Messern, Sieben und Keilriemen. So wird der Betrieb laufend optimiert – bei minimalem Aufwand für das Bedienpersonal.
Die charakteristische Schnittgeometrie der Hellweg-Mühlen sorgt für gleichmäßiges, staubarmes Mahlgut – ideal für hochwertige Weiterverarbeitung. Ergänzt wird das Portfolio durch Randstreifenzerkleinerer und servomotorisch angetriebene Randbeschnittanlagen für die Folien- und Plattenproduktion.
Mit diesen Maßnahmen baut Hellweg nicht nur seine Entwicklungs- und Produktionskapazitäten aus, sondern positioniert sich strategisch für neue Einsatzfelder im und jenseits des Kunststoffrecyclings.
Über die Hellweg Maschinenbau GmbH & Co. KG
Die Hellweg Maschinenbau GmbH & Co. KG wurde 1985 gegründet und wird heute in zweiter Generation als Familienunternehmung geführt. Das Unternehmen baut in eigener Fertigung Maschinen und Anlagen für die weltweite Kunststoff- und Recyclingindustrie, darunter auch viele kundenspezifische Ausführungen. Zum Produktionsprogramm gehören Labormühlen, Beistellmühlen, Zahnwalzenmühlen, Zentralmühlen, Brockenmühlen, Stanzgittermühlen und Randstreifenmühlen, Einzugsapparate für Randstreifen, Folienschneider sowie Absaug- und Entstaubungsanlagen inklusive Zubehör. Hellweg-Schneidmühlen in massiver Bauweise stehen für fortschrittliche Technologie und erfüllen höchste Qualitätsanforderungen – bei ausgewogenem Preis-Leistungsverhältnis.