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Sortieranlage für Leichtverpackungen in Oberösterreich in Betrieb

23. August 2024 von Kerstin Sochor

Nach nicht einmal einjähriger Bauphase und einem mehrmonatigen, erfolgreichen Probelauf ist es so weit: TriPlast, Europas modernste und Österreichs größte Sortieranlage für Leichtverpackungen, wurde von den Eigentümern ARA, Bernegger und Der Grüne Punkt gemeinsam mit Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sowie Landeshauptmann Thomas Stelzer feierlich eröffnet. Das Kreislaufwirtschaftsprojekt im Ennshafen verfügt über eine Kapazität  von 100.000 Tonnen jährlich und schafft durch das Investment von 65 Millionen Euro mehr als 60 neue Green Jobs.

Die Eigentümer ARA, Bernegger und Der Grüne Punkt luden Ende Juni zur feierlichen Eröffnung der neuen Sortieranlage für Leichtverpackungen in den Ennshafen. „Österreich hat sich zum Ziel gesetzt, das Recycling von Kunststoffverpackungen bis 2025 zu verdoppeln. Die neue Sortieranlage leistet hierfür einen wichtigen Beitrag, weil sie Materialien für das anschließende Recycling aufbereitet und so die wertvollen Rohstoffe nicht verloren gehen. Die neue Anlage ist damit ein wichtiger Baustein für die österreichische Kreislaufwirtschaft und stärkt gleichzeitig den Klimaschutz“, freute sich Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
Für Landeshauptmann Thomas Stelzer verkörpert das Projekt eine Win-Win-Situation: „Von TriPlast profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch der Arbeits- und Wirtschaftsstandort Oberösterreich nachhaltig. Es ergeben sich große Marktchancen für den Industriestandort Oberösterreich, das stärkt unsere Position als europäischer Innovationsvorreiter im Bereich der nachhaltigen Industrie.“

Bei der Eröffnung der Anlage: Kurt Bernegger sen., Geschäftsleitung Bernegger GmbH, Laurent Auguste, CEO Der Grüne Punkt, Thomas Stelzer, Landeshauptmann Oberösterreich, Kurt Bernegger jun., TriPlast Geschäftsführer, Leonore Gewessler, Klimaschutzministerin, Harald Hauke, ARA Vorstand, Jürgen Secklehner, TriPlast Geschäftsführer und Dennis Völler, TriPlast Geschäftsführer.
Foto: Hermann Walkolbinger


Sekundärrohstoffe für die österreichische Industrie
TriPlast hat eine Sortierkapazität von 100.000 Tonnen Kunststoff- und Metallverpackungen pro Jahr. Damit können 50 % aller österreichischen Leichtverpackungen sortiert werden. Verpackungen werden derart aufbereitet, dass sie sich anschließend zu Rezyklat weiterverarbeiten und für die Herstellung neuer Verpackungen oder anderer Produkte einsetzen lassen. Aus mehr als 20 verschiedenen Rohstoffen können dabei wieder Produkte wie Shampoo-Flaschen, Kanister, Folien oder Bauteile für die Automobil- und Elektroindustrie entstehen. „Mit unserer strategischen Partnerschaft und dem grenzüberschreitenden Joint Venture rüsten wir Österreich und die EU für die Recyclingquoten ab 2025. TriPlast schafft unglaubliche 20 Tonnen pro Stunde und ist dreimal so groß wie bestehende Anlagen in Österreich. Wir wollen damit die Rohstoffabhängigkeit Österreichs reduzieren und der Industrie hochwertige Rohstoffe zur Verfügung stellen“, betonte ARA Vorstandssprecher Harald Hauke.

Kurt Bernegger, Geschäftsleitung Bernegger GmbH, verdeutlichte die zentrale Lage: „Der Standort am oberösterreichischen Ennshafen erlaubt eine trimodale Anbindung per LKW, Schiene und Schiff. Der Anlagenverbund am Standort ermöglicht eine autarke Versorgung mit nachhaltiger Energie. Dadurch stellen wir emissionsarm und klimafreundlich Sekundärrohstoffe für eine gelungene Kreislaufwirtschaft zur Verfügung und übernehmen gemeinsam Verantwortung für unsere Umwelt und die kommenden Generationen.“

Laurent Auguste, CEO Der Grüne Punkt, hob die grenzüberschreitende Partnerschaft hervor: „Die Ressourcenknappheit in Europa erfordert eine strategische Neuausrichtung und entschlossenes nachhaltiges Handeln. Dazu zählen Kooperationen und Investitionen in die Zukunftswirtschaft ‚Circular Economy‘ – wie eben jener richtungsweisende Zusammenschluss von TriPlast.“

TriPlast stärkt Standort Oberösterreich
In der Anlage wurde modernste Technik verbaut: 2,5 km Förderband, 160 km Kabel, 2.250 Tonnen Bewehrungsstahl, 38 Nahinfrarot-Geräte sowie drei Siebtrommeln. „Mit einer Hallenhöhe von 25 Metern wird das neue Werk zu einem der höchsten in Europa zählen und auf diese Weise für einen geringen Flächenverbrauch sowie einen effizienten Materialfluss sorgen“, betonen die TriPlast-Geschäftsführer Jürgen Secklehner, Kurt Bernegger und Denis Völler. „TriPlast stellt zudem einen sicheren Arbeitgeber im Bereich ‚Green Jobs‘ dar – aktuell werden Mitarbeiter:innen von der Schichtführer:in, zur Schlosser:in bis hin zum Elektriker:in gesucht.“

www.triplast.at

_2: Mit modernster Nahinfrarotsensorik ausgestattet und unter Zuhilfenahme von Künstlicher Intelligenz bereitet die Anlage voll digitalisiert Rohstoffe auf und erzielt eine deutlich höhere Ausbringung bei gleichzeitig gesteigerter Qualität. Die Sensoren erkennen, analysieren und trennen sortenrein 24 verschiedene Wertstoffe.

Foto: Triplast

Kategorie: Kreislaufwirtschaft Stichworte: Kreislaufwirtschaft, Kunststoffrecycling, Nachhaltigkeit, Recycling, Sortieranlage, Sortierung, TriPlast

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