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OHLF Wolfsburger Forschungscampus startet Förderphase

20. März 2025 von Lorenz Matzinger

Das OHLF Wolfsburg beginnt mit dritter Förderperiode für nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der Automobilbranche. Über 35 Partner bündeln ihre Expertise um, innovative Projekte zu entwickeln, mit dem Ziel eine Nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der Automobilbranche zu etablieren.

Das Gebäude der Open Hybrid LabFactory (OHLF) in Wolfsburg.| Bild: Fraunhofer
Das Gebäude der Open Hybrid LabFactory in Wolfsburg.| Bild: Fraunhofer

Die Open Hybrid LabFactory (OHLF) in Wolfsburg setzt ihre Forschung für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft fort. Mit einer Förderung des BMBF in Höhe von 10 Millionen Euro können über 35 Partner, darunter das Fraunhofer-Institut, weiter an innovativen Lösungen für die Automobilindustrie arbeiten. Der Fokus liegt auf optimierten Recyclingprozessen und ressourcenschonenden Technologien.

OHLF Wolfsburg: Über 35 Partner forschen an nachhaltiger Kreislaufwirtschaft

Nach einer sorgfältigen Prüfung der Forschungs- und Zukunftsstrategie durch eine hochkarätige Fachjury wurde die OHLF vom BMBF mit einem Fördervolumen von zehn Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren unterstützt. Die Verwendung der finanziellen Mittel ist an drei signifikante Förderphasenprojekte geknüpft und ist Teil der Initiative »Forschungscampus – öffentlich-private Partnerschaft für Innovationen«, die im Jahr 2011 initiiert wurde. Ziel dieser Initiative ist die Förderung innovativer Forschung an der Schnittstelle von Wissenschaft und Industrie in einer gemeinsam genutzten Infrastruktur. In Deutschland existieren neben der OHLF acht weitere dieser besonderen Forschungseinrichtungen.

Die Fortführung der Förderung ist eine großartige Bestätigung für die hervorragende Arbeit, die in den letzten Jahren an der OHLF geleistet wurde. Sie ermöglicht es uns, den Forschungscampus strategisch weiterzuentwickeln und neue Impulse für die Mobilität der Zukunft zu setzen“, erklärt Prof. Dr. Klaus Dilger, Vorstandsvorsitzender des OHLF e.V.

Drei neue Förderphasen-Projekte zur Kreislaufwirtschaft

Projekt »SaReSa«

Forschende entwickeln Methoden und Technologien, die die effiziente und nachhaltige Verwertung von Altprodukten wie beispielsweise Altfahrzeugen, ermöglichen. Die Materialzusammensetzung wird automatisiert erkannt und parallel wird die Möglichkeit zur Weiter- oder Wiederverwendung bestimmt. Mittels digitaler, intelligenter Demontageplanung können Industrieroboter dann schnell und individuell auf das jeweilige Altprodukt und dessen Zustand reagieren. Aus einem Altfahrzeug kann so eine Vielzahl wertvoller Materialien bei der Zerlegung wiedergewonnen werden. Der angewandte, intelligente Demontageprozess sichert dabei die ursprüngliche Qualität und Reinheit der Materialien. Im Projekt konzentrieren sich die Forschenden auf die digitalen Methoden und Werkzeuge zur Unterstützung der Demontageplanung und deren ökologische und ökonomische Effizienz.

Projekt »CirProTech«

Das Hauptziel des Projekts ist die technologische Entwicklung und Durchführung nachhaltiger, geschlossener Wiederverwendungsprozesse für Kunststoffbauteile und kohlenstofffaserverstärkte Werkstoffe (CFK), dem sogenannten »Closed-Loop«. Die Forschenden konzentrieren sich dafür auf zwei Anwendungsfälle: das Recycling von Kunststoffen für den Bau neuer Automobilbauteile und das Recycling von CFK-Strukturen für den Einsatz in der Luft- und Raumfahrt. Eine der größten Herausforderungen ist die Verfügbarkeit ausreichender Mengen hochqualitativem, recycelten Material, denn oft sind diese im Fertigungsprozess mit anderen Materialien verschmolzen, verklebt oder verpresst worden, was eine sortenreine Trennung meist unmöglich macht. In den neuen Prozessen wird jeder Schritt von der Analyse des Materials, der Sortierung und Aufarbeitung bis hin zur Wiederverarbeitung untersucht. Durch die Umstellung auf Produktionsprozesse, in denen Materialien wiederverwendet werden können, werden zukünftig weniger Rohstoffe wie Kohlenstoff oder Erdöl und auch Energie verbraucht. Was heute noch Industrieabfall ist, kann zukünftig im Kreislauf verwendet werden. Unternehmen können so langfristig ihre ökologischen Bilanzen verbessern und neue wirtschaftliche Chancen der Nachhaltigkeit nutzen.

Projekt »conCErt«

In diesem Projekt wird ein Best-Practice-Modell für die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch innerhalb öffentlich-privaten Partnerschaften für die Kreislaufwirtschaft entwickelt. Die OHLF ist in einem solchen Modell organisiert und bietet den realen Rahmen für die praktische Erforschung und Anwendung der Ergebnisse. Dabei spielen auch Themen wie Meetings, Diversität und Frauenförderung und Führungskräfteentwicklung eine wichtige Rolle. Die gewonnenen Erkenntnisse tragen dazu bei, dass die Forschenden Maßnahmen und Leitlinien entwickeln können, die eine Zusammenarbeit in öffentlich-privaten Partnerschaften effektiver machen. Alle entwickelten Maßnahmen werden arbeits- und organisationspsychologisch begutachtet und am Ende des Projekts in regionalen und überregionalen Netzwerken zur Verfügung gestellt.

Kategorie: Forschung, News Stichworte: Forschung, Fraunhofer, OHLF, Open Hybrid LapFactrory, Wolfsburg

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