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#OurPlasticsJourney wird auf der K 2025 fortgesetzt

23. Juni 2025 von Birgit Fischer

Mit #OurPlasticsJourney verfolgt BASF seit 2022 eine klare Ausrichtung auf Nachhaltigkeit, Transparenz und Innovation entlang des gesamten Lebenszyklus von Kunststoffen. Diese Initiative begleitet die Transformation der Kunststoffindustrie – technologiegetrieben, datenbasiert und praxisnah. Auf der K 2025 in Düsseldorf setzt BASF diese Reise fort und präsentiert konkrete Fortschritte bei der CO₂-Reduktion, im Materialrecycling und in der Digitalisierung von Umweltinformationen.

#OurPlasticsJourney: BASF zeigt auf der K 2025 die nachhaltige Zukunft von Kunststoffen. | Bild: BASF
#OurPlasticsJourney: BASF zeigt auf der K 2025 die nachhaltige Zukunft von Kunststoffen. | Bild: BASF

Im Fokus stehen Anwendungen, die auf erneuerbaren Ressourcen und zirkulären Prozessen basieren, sowie digitale Werkzeuge zur transparenten Erfassung und Kommunikation ökologischer Kennzahlen. BASF nutzt die Leitmesse der Branche, um Entwicklungen vorzustellen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu einer nachhaltigeren Kunststoffwirtschaft beitragen.

#OurPlasticsJourney als stetige Entwicklung

#OurPlasticsJourney steht seit ihrer Einführung im Jahr 2022 für ein offenes, kooperatives und messbares Vorgehen bei der Weiterentwicklung von Kunststoffen. Mit der Präsentation CO₂-reduzierter Produktportfolios wie LowPCF und ZeroPCF auf der K 2022 wurde der Grundstein gelegt. Die nächste Etappe auf diesem Weg ist die Einführung des rPCF-Portfolios: technische Kunststoffe mit reduziertem Product Carbon Footprint, ermöglicht durch den Einsatz von erneuerbarem Strom und emissionsarmem Dampf in der Produktion.

Alexander Weiser, Leiter von Performance Materials Europe bei BASF, erklärt: „Mit rPCF geben wir unseren Kunden die Flexibilität, den CO₂-Fußabdruck ihrer Produkte individuell zu gestalten, indem sie sich für erneuerbare Energien in unserem Produktionsprozess entscheiden. Dies ist ein logischer nächster Schritt sowohl in ihrer als auch in unserer grünen Transformation.“

Am weltweit größten integrierten Chemiestandort produziert BASF ressourcenschonend mit hocheffizienten Energieanlagen. | Foto: BASF
Am weltweit größten integrierten Chemiestandort produziert BASF ressourcenschonend mit hocheffizienten Energieanlagen. | Foto: BASF

BASF hat bereits alle europäischen Produktionsstätten von Performance Materials auf Strom aus Wind- und Solarkraft umgestellt. Damit schafft das Unternehmen die Voraussetzung, seinen Kunden auch in großem Maßstab CO₂-optimierte Materialien zur Verfügung zu stellen.

Fortschritte im Kunststoffkreislauf durch neue Rohstoffe und Prozesse

Ein zentrales Element von #OurPlasticsJourney ist der systematische Ersatz fossiler Rohstoffe. BASF nutzt dafür sowohl biobasierte Ausgangsmaterialien nach dem Biomassenbilanz-Ansatz als auch Rezyklate aus chemischem Recycling. Auf der K 2025 werden Produkte vorgestellt, deren CO₂-Fußabdruck durch den Einsatz solcher alternativen Ressourcen deutlich reduziert wird. Beispiele reichen von Bauteilen für Elektrokomponenten über Verpackungslösungen bis hin zu Konsumgütern.

Metpack in Istanbul bietet papierbasierte Lösungen an, die mit BASF’s ecovio® 70 PS14H6 beschichtet und als heimkompostierbar zertifiziert sind. | BASF SE
Metpack in Istanbul bietet papierbasierte Lösungen an, die mit BASF’s ecovio® 70 PS14H6 beschichtet und als heimkompostierbar zertifiziert sind. | BASF SE

Die Materiallösungen basieren dabei unter anderem auf Ultramid® BMB und Ultradur® BMB für technische Anwendungen sowie auf ecovio® und ecoflex® für biologisch abbaubare Verpackungen. Im Rahmen des Ccycled®-Portfolios entstehen zudem Produkte auf der Basis von chemisch recyceltem Kunststoffabfall, etwa Schutzhelme oder Sportbekleidung.

Digitalisierung ermöglicht CO₂-Transparenz

#OurPlasticsJourney umfasst nicht nur Materialien, sondern auch digitale Systeme, die die Nachhaltigkeit von Kunststoffen messbar machen. Mit der PACIFIC-App bietet BASF eine Lösung, um den Austausch von Product Carbon Footprint-Daten entlang der Wertschöpfungskette standardisiert und interoperabel zu gestalten. Die App wurde in enger Zusammenarbeit mit Akteuren der Branche entwickelt und erleichtert eine konsistente Bewertung von CO₂-Bilanzen über Unternehmensgrenzen hinweg.

Die von BASF gemeinsam mit CircularTree entwickelte PACIFIC-App ermöglicht den standardisierten Austausch von CO₂-Fußabdruckdaten und ist Teil des Catena-X Ökosystems. | Bild: BASF
Die von BASF gemeinsam mit CircularTree entwickelte PACIFIC-App ermöglicht den standardisierten Austausch von CO₂-Fußabdruckdaten und ist Teil des Catena-X Ökosystems. | Bild: BASF

Die Anwendung kommt in verschiedenen Industriezweigen zum Einsatz und hilft Kunden, regulatorische Anforderungen zu erfüllen, interne Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und ihre Verantwortung gegenüber Endkunden transparent zu dokumentieren.

Technologische Anwendungen mit nachhaltigem Anspruch

Die auf der K 2025 gezeigten Produktbeispiele unterstreichen, wie Kunststoffe auch in komplexen technischen Anwendungen nachhaltig wirken können. Im Bereich der Wasserstofftechnologie etwa ermöglicht Ultrason® S3010 die Herstellung robuster Bauteile für Elektrolyseure. In der Konsumgüterindustrie setzt Vorwerk beim neuen Thermomix auf Hochleistungskunststoffe wie Ultramid® Advanced N oder Ultramid® A, die hohe Temperatur- und Formstabilität mit nachhaltiger Herstellung verbinden.

Das BASF-Portfolio für Elektrolyseur-Komponenten umfasst Ultrason®-Typen für Rahmen, Dichtungen und Separator-Membranen. | Bild: BASF SE
Das BASF-Portfolio für Elektrolyseur-Komponenten umfasst Ultrason®-Typen für Rahmen, Dichtungen und Separator-Membranen. | Bild: BASF SE

Für die Elektromobilität hat BASF einen Batteriedemonstrator entwickelt, der zeigt, wie Kunststoffe zur Reduktion von Gewicht, zur Verbesserung des Wärmemanagements und zur Steigerung der Sicherheit beitragen können. Diese Anwendungen stehen exemplarisch für eine zukunftsgerichtete Werkstoffentwicklung, die Nachhaltigkeit und Funktionalität miteinander verbindet.

Recyclinglösungen für neue Materialkreisläufe

#OurPlasticsJourney adressiert auch das Lebensende von Kunststoffprodukten. BASF entwickelt und fördert verschiedene Recyclingverfahren – von mechanischem und lösemittelbasiertem Recycling bis hin zu Depolymerisation und Hochtemperaturprozessen wie der Vergasung. Dabei geht es nicht nur um Technologie, sondern auch um die konkrete Umsetzung in industriellen Maßstäben.

Mit Partnern wie Vitra, KraussMaffei und Liebherr wird die Rückführung von Polyurethan in den Stoffkreislauf vorangetrieben. Das Projekt zielt darauf, Weich- und Hartschäume aus alten Möbeln oder Kühlschränken effizient zu recyceln. Auch thermoplastische Polyurethane wie Elastollan® RC mit bis zu 100 Prozent Recyclinganteil sind Teil dieser Bestrebungen.

Die von Inditex/ZARA gefertigte Jacke besteht aus dem vollständig recycelbaren Polyamid 6 loopamid® von BASF. | Bild: BASF
Die von Inditex/ZARA gefertigte Jacke besteht aus dem vollständig recycelbaren Polyamid 6 loopamid® von BASF. | Bild: BASF

Im Bereich Textilien ermöglicht loopamid® die Wiederverwertung von Polyamid 6 aus postindustriellen und Post-Consumer-Quellen. Dieses Material behält seine Qualität auch nach mehreren Recyclingzyklen und ist ein Baustein für eine nachhaltigere Modeindustrie.

#OurPlasticsJourney als Plattform für Dialog und Entwicklung

Die K 2025 bietet BASF eine Plattform, um mit Kunden, Partnern und Stakeholdern über den Stand und die Zukunft der Kunststoffwirtschaft zu diskutieren. Seit der ersten K-Messe im Jahr 1952 nutzt das Unternehmen diese Gelegenheit, um Materialinnovationen zu präsentieren und den Wandel gemeinsam mit der Branche zu gestalten.

Mit sechs vertretenen Teams – darunter Performance Materials, Monomere, Styrolschäume, Weichmacher, Kunststoffadditive und trinamiX – zeigt BASF auf dem Messestand Halle 5, C21/D21, wie sich #OurPlasticsJourney konkret in Produkte, Prozesse und Partnerschaften übersetzt.

Kategorie: Firmen, News Stichworte: BASF, Innovation, K 2025, Nachhaltigkeit, OurPlasticsJourney

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