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Servomold investiert 5 Mio. € in Medizintechnik-Expansion

4. Februar 2025 von Birgit Fischer

Die Medizintechnik gewinnt für Servomold zunehmend an Bedeutung. Mit einer Investition von 5 Mio. € erweitert der Spezialist für die Automatisierung von Spritzgießwerkzeugen seinen Standort auf 1650 m². Neue Fertigungszellen und hochpräzise Maschinen sorgen für µm-genaue Bauteile und höchste Qualität.

Zwei Generationen mit Gespür für die Zukunft des Werkzeugbaus: v.l.n.r.: Lucas, Bianca und Thomas Meister, vor der neu installierten 5-Achs- Präzisionsfräsmaschine in der vollklimatisierten Fertigungszelle. | Foto: Servomold
Zwei Generationen mit Gespür für die Zukunft des Werkzeugbaus: v.l.n.r.: Lucas, Bianca und Thomas Meister, vor der neu installierten 5-Achs- Präzisionsfräsmaschine in der vollklimatisierten Fertigungszelle. | Foto: Servomold

Der Erfolg gibt dem Unternehmen recht: Bereits 60 % des Umsatzes entfallen auf Medizintechnik – und die Nachfrage wächst. Mit innovativen Lösungen wie den servoelektrischen Kernzügen vom Typ SLY setzt Servomold neue Maßstäbe für Reinraum-Anwendungen. Die strategische Partnerschaft mit Ypsomed unterstreicht das Potenzial dieser Entwicklung.

Investition in hochpräzise Fertigung und Qualitätssicherung

In nur 6 Monaten hat Servomold eine vollklimatisierte Fertigungszelle installiert und eine hochpräzise 5-Achs-Fräsmaschine angeschafft, die die Herstellung von Bauteilen mit Genauigkeiten im µm-Bereich ermöglicht. Die dazugehörige Qualitätssicherung hat Servomold durch die Integration eines separat klimatisierten Messraumes mit modernster Mess- und Prüftechnik ausgebaut. Das Unternehmen beschäftigt heute 35 hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Entwicklung, Produktion und Verwaltung, 10 mehr als Anfang 2024.

In direkter Nachbarschaft zum bestehenden Standort von Servomold gelegen, bietet die neu erworbene Immobilie viel zusätzlichen Raum für den Ausbau der zukunftsgerichteten Aktivitäten des Unternehmens. | Foto: Servomold
In direkter Nachbarschaft zum bestehenden Standort von Servomold gelegen, bietet die neu erworbene Immobilie viel zusätzlichen Raum für den Ausbau der zukunftsgerichteten Aktivitäten des Unternehmens. | Foto: Servomold

Die aktuelle Auftragslage bei Servomold bestätigt die erfolgte Weichenstellung. Zum Jahreswechsel 2024/25 lag der Anteil des Anwendungsbereichs Medizintechnik bereits bei rund 60 %, mit steigender Tendenz. Die verbleibenden 40 % verteilen sich im Wesentlichen auf die Pharma- und Fluidtechnik sowie in geringerem Umfang auf die Automobiltechnik. Die jetzt vorhandene Fläche für Fertigung und Qualitätssicherung sowie Einkauf und Lager bietet dabei perfekte Voraussetzungen für die Lösung kundenspezifischer Aufgabenstellungen sowie die Fertigung der Standardprodukte.

Mit Innovationskraft und strategischer Partnerschaft

Als eine Basis für diesen mutigen Schritt nennt Geschäftsführer Thomas Meister den Markterfolg der zur Fakuma 2024 vorgestellten servoelektrischen Kernzüge vom Typ SLY. Diese sind dank ihrer extrem hohen Fertigungsgenauigkeit in der Lage, Schieber und Kerne µm-genau im Spritzgießwerkzeug zu positionieren und vereinfachen dabei deutlich den Fertigungsaufwand für den Werkzeugbau. Ihr servoelektrischer Antrieb und die Minimalmengenschmierung der Führungen und Spindeln ermöglichen den Einsatz im Reinraum. Beides sind elementare Anforderungen der Hersteller von hülsenförmigen Bauteilen wie Gehäuse und Kartuschenhalter für Autoinjektionssysteme. Das volle Einsparpotential entfalten diese neuartigen Einheiten, wenn das gesamte Werkzeugkonzept entsprechend ausgelegt wird – Servomold bietet dazu umfangreiche konzeptionelle Unterstützung an.

Die neue, µm-genaue SLY Kernzugeinheit, hier komplett montiert. | Bild: Servomold
Die neue, µm-genaue SLY Kernzugeinheit, hier komplett montiert. | Bild: Servomold

Als einer der ersten Hersteller der Branche hat Ypsomed das Potenzial des Konzepts erkannt und sein Know-how frühzeitig in das Projekt eingebracht. Dazu Meister: „Der Medizintechnik-Hersteller produziert Injektoren in Stückzahlen von mehreren hundert Millionen und setzt dafür entsprechend viele Werkzeuge ein. Die Vereinbarung einer intensiven Zusammenarbeit über die Entwicklungsphase hinaus und die damit verbundene Aussicht, diese Werkzeuge mit unseren Kernzugeinheiten auszurüsten, gaben letztlich den Ausschlag für unsere Entscheidung, zu expandieren und dafür in dieser Höhe zu investieren.“

Dank dieser Maßnahmen zur Erhöhung der Fertigungstiefe ist Servomold heute in der Lage, seine hochpräzisen Kernzugeinheiten vollständig im eigenen Haus herzustellen. Dadurch kann das Unternehmen die erwartete Produktivität und gleichzeitig – System für System – die hohe Präzision als Gesamtverantwortlicher garantieren. Meister weiter: „Bis Ende 2025 werden wir in der Lage sein, mehr als 1000 einbaufertige Einheiten pro Jahr auszuliefern.“

Perfekt positioniert

In den vergangenen zwei Jahren hat Servomold seine Kompetenz mit einer Vielzahl erfolgreicher Entwicklungen unterstrichen. Dazu gehören neben den SLY-Kernzugeinheiten die ebenfalls reinraumtauglichen Servo-Linearaktuatoren vom Typ SLA sowie die kompakten Servo-Schneckenaktuatoren der SSA-Serie, die Schieber, Kerne oder Platten in Spritzgießwerkzeugen kraftvoll und mit hoher Geschwindigkeit bewegen.

Meister: „Mit unseren Produkten erfüllen wir die hohen Anforderungen unserer Kunden in der Medizintechnik und anderen anspruchsvollen Branchen. Ein Maschinenpark auf dem neuesten Stand der Technik und unsere hervorragend ausgebildeten und hoch motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die besten Voraussetzungen, um auch in Zukunft eine führende Rolle bei der Automatisierung von Spritzgießwerkzeugen zu spielen.“

Kategorie: Firmen, News Stichworte: Investition, Medizintechnik, Reinraum, Servomold

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