Auf der K 2019 präsentiert ARBURG technologische Fortschritte seiner freeformer für die industrielle additive Fertigung. Damit werden ganz neue Anwendungen im ARBURG Kunststoff-Freiformen (AKF) möglich.
Technologieausblick: Faserverstärkung
Die beiden freeformer 200-3X und 300-3X decken ein breites Spektrum für die industrielle additive Fertigung ab. Der freeformer 300-3X kann drei Komponenten zu komplexen Funktionsbauteilen in belastbarer Hart-Weich-Verbindung mit Stützstruktur verarbeiten. Die Bezeichnung 300 steht für die auf der Bauplatte zur Verfügung stehende Fläche in Quadratzentimetern. Diese ist um knapp 50 Prozent größer als beim freeformer 200-3X. Der Bauraum bietet Platz für größere Kleinserien und Teile mit Abmessungen von bis zu 234 x 134 x 230 Millimetern. „3X“ steht für die drei in x-, y- und z-Richtung beweglichen Achsen des Bauteilträgers. Über optionale Schnittstellen lässt sich der freeformer bei Bedarf automatisieren und in komplette Fertigungslinien integrieren. Auf der K 2019 bietet ARBURG mit einem weiteren Exponat einen technologischen Ausblick, wie sich im AKF-Verfahren faserverstärkte Bauteile realisieren lassen.
Eigene Originalmaterialien verarbeiten
Das AKF-Verfahren arbeitet auf Basis qualifizierter Standardgranulate. Die Anwender können mit dem offenen System ihre eigenen Originalmaterialien verarbeiten und Tropfengröße sowie Prozessführung selbst optimieren. Oder sie greifen auf die ARBURG Materialdatenbank mit Referenzmaterialien zu. Dazu zählen z. B. auch sehr weiches TPU, PLLA und FDA-zertifizierte Werkstoffe für die Medizintechnik.