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3D-Druck in der Corona-Krise: Eine Technologie demonstriert Flexibilität und Innovationskraft

5. November 2020 von Kerstin Sochor

Kaum eine andere Industrie hat so schnell und innovativ auf die COVID-19-Krise reagiert wie die Additive Manufacturing (AM) Branche, die bereits kurz nach der Meldung von Engpässen erste Lösungsvorschläge präsentierte.

Zwar bleibt auch die AM-Industrie nicht vollständig von den Folgen der COVID-19 Krise verschont, dennoch glänzt die Branche wie kaum eine andere mit Aktivitäten und Innovationen, um etwa Engpässe in Medizin und Industrie zu schließen. Laut Dr. Johannes Gartner von der Johannes-Kepler-Universität (ifi.jku.at) ist das wenig überraschend. „Die Fähigkeit, rasch auf komplexe Herausforderungen zu reagieren, ist tief in der DNA des 3-D-Drucks verankert“, so der Innovationsforscher, der in der additiven Fertigung eine digitale und interdisziplinäre Technologie sieht. Bei jedem Druckprozesses lässt sich eine Kombination aus Materialwissenschaft, Verfahrenstechnik und Maschinenbau auf höchstem Niveau beobachten. In der Produktentwicklungsphase addieren sich zusätzlich die Kreativität und das spezifische Fachwissen der AM-Anwender. „Dieses fachübergreifende digitale Zusammenspiel ermöglicht eine hohe Flexibilität und führt zu einer starken Innovationskraft, die nicht nur an der Maschine haften, sondern auch in die Kultur des Unternehmens übergeht“, so Gartner. Allesamt wertvolle Fähigkeiten, die nicht nur in einer dynamischen Umwelt, sondern vor allem auch in Krisen ihre Stärke ausspielen können.

Die Krise als Chance

„Die Krise hat einmal mehr das Potenzial der additiven Fertigung, rasch auf komplexe Herausforderungen reagieren zu können, demonstriert“, bestätigt auch Dr. Johannes Homa, Präsident der AM-Austria, eine Technologieplattform der österreichischen AM-Industrie. Auch diese Plattform engagierte sich frühzeitig mit einer Initiative, die das Ziel verfolgte, AM-Ressourcen kurzfristig zugänglich zu machen und sich einer großen nationalen und internationalen Beteiligung erfreute. „Die Flexibilität sowie die zur Verfügung stehende Materialvielfalt machen die additive Fertigung zur idealen Technologie, um rasch auf geänderte Herausforderungen reagieren zu können. Darüber hinaus ermöglicht sie auch eine regionale und unabhängige Produktion – nicht nur in Krisenzeiten“, zeigt sich Homa überzeugt. Entsprechende Beispiele findet man etwa beim Wiener Unternehmen Cubicure (www.cubicure.com) sowie an der TU-Graz (www.tugraz.at). Im Zuge der Krise entwickelte der 3D-Drucker Hersteller kurzfristig sterilisierbare Filtermasken, und am Institut für Innovation und Industrie Management wurden Gesichtsschutzschilde für steirische Krankenhäuser gedruckt.

Aufgrund der Erfahrungen während der Corona-Krise und mit dem Ziel, die Vorteile der additiven Fertigung einen möglichst großen Empfängerkreis zugänglich machen zu können, kündigt die Technologieplattform AM-Austria ein verstärktes Engagement an. „Unter anderem werden wir existierende Qualitätsstandards weiterentwickeln und uns auch verstärkt für günstige Rahmenbedingungen einsetzen, damit das volle Potenzial der additiven Fertigung für künftige Krisen in Österreich nutzbar wird.“, so Homa.

Über AM-Austria

Die Technologieplattform AM-Austria ist ein Non-Profit-Verein, der sich seit 2018 zur Förderung und Unterstützung der österreichischen Additive Manufacturing Branche einsetzt. Die Plattform wird vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) unterstützt und verfolgt das Ziel, Österreich zu einem innovativen Vorreiter im Bereich Additive Manufacturing auszubauen, um das enorme Potenzial, das in dieser Technologie steckt, für diesen Standort zu heben. Mit bereits mehr als 70 Mitgliedern aus Industrie, Forschung und Gewerbe zählt die junge Initiative zu den aktivsten und größten Technologieplattformen in Österreich.

Weitere Informationen können auf der Webseite der Plattform gefunden werden:  
www.am-austria.com, Kontakt: initiative@am-austria.com.

Kategorie: News

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