Der erste Preis ging dieses Jahr an Theresa Geyer und Zorana Hrgovic für ihre Arbeit zum Thema „Evaluierung der Verarbeitungseignung biozider Wirkstoffe“, in der sie sich mit antibakteriellen Formulierungen für Trinkwasserrohre beschäftigten. Für die Arbeit zum Thema „Oxidative Alterung von Kunststoffen mittels Autoklav“, in deren Fokus die Evaluierung eines neuen Prüfverfahrens zur Bestimmung der Lebensdauer von Kunststoffen stand, wurden Lisa Eichler und Michael Ludwig mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Dominic Bischof und Jasmin Weilinger wurden für ihre Arbeit zum Thema „Entwicklung glaskugelbeschichteter Reflexionsperlen für Straßenmarkierungen“ ebenfalls ausgezeichnet. Ihre Erkenntnisse über neue Anwendungen für die sichere und dauerhafte Kennzeichnung von Markierungen im Straßenverkehr wurden mit dem dritten Platz prämiert.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde heuer auch der erste Platz, des vom Technologenverband veranstalteten qualify.ing Contest, an die innovative Diplomarbeit von Tobias Drosg und Tobias Zettel vergeben. Beide beschäftigten sich mit der Verstreckung von Biokunststoffen für die Verwendung in der Pharma- und Verpackungsindustrie. Verliehen wurden die Preise in den Festsälen des Österreichischen Gewerbevereins von Dipl.-Ing. Jochen Berrens, Borealis Director Public Affairs and Innovation Headquarters Linz und dem Abteilungsvorstand der Höheren Abteilung für Kunststofftechnik des TGM, Dipl.-Ing. Klemens Reitinger MSc.
Die hochdotierten Zuwendungen für die prämierten Diplomarbeiten sind ein Zeichen für die enge Zusammenarbeit zwischen HTL-Ausbildung und Industrie und deren große Bedeutung.
„Innovative Lösungen und Ideen sind die Grundlage für die Entwicklung moderner Technologien und ein wichtiges Merkmal der international erfolgreichen österreichischen Kunststoffindustrie“, sagt Jochen Berrens, der auch die Bedeutung der Nachwuchsförderung für Borealis betonte. „Als Kunststoffhersteller ist nicht zuletzt die Bereitstellung innovativer Werkstofflösungen im Polymerbereich eine unserer Kernkompetenzen.“
Der gesamte Bericht über die feierliche Übergabe der Preise mit einer detaillierten Beschreibung der Diplomarbeiten erscheint in der kommenden Ausgabe der Österreichischen Kunststoffzeitschrift (erscheint am 26. August 2016).