Im Kunststoffsektor ist das geografisch und bevölkerungsmäßig kleine Österreich eine Großmacht. Auf der K-Messe in Düsseldorf, der weltgrößten Branchenmesse gehören Österreich regelmäßig zu den Top-10- Aussteller-Nationen.
Dieses Wirtschaftswunder wurde nicht durch Wissenschaftler oder Ingenieure begründet, sondern in der Mehrzahl von mutigen Querdenkern, die durch Zufälle mit den Potentialen der neuen Werkstoffe in Kontakt kamen und deren Potenziale zu nutzen verstanden.
Zwölf dieser Pioniere, jeder aus einem anderen Teilbereich der Kunststofftechnik stellt das vorliegende Buch vor. Es sind Biografien, die mit erstaunlichen, teils unglaublichen, Schicksalswendungen aufwarten, allesamt spannende Geschichten, insgesamt 495 Seiten.
Der Reigen beginnt in chronologischer Reihenfolge noch zu Zeiten der k.+k.-Monarchie mit der Gummiverarbeiter-Familie Mach. Daran schließen die Biografien des Spritzgießmaschinenbauers Ludwig Engel und der Extruderbauer und Brillenerzeuger Wilhelm und Anton Anger, sowie der Konsumgüterentwickler Hubertus Goller und Anton Koller an. Fortgesetzt wird der mit dem Farbstoffhersteller Josef Houska, dem Flasche/Verschluss-Pionier Alwin Lehner und den Profilherstellern Franz und Josef Zitta. Die jüngsten Pioniere sind der Anlagenbauer Willibald Luger, der Recyclingpionier Karl Blaimschein und der Polyurethan-Gießer Max Aspelmayr. Das Buch kann über den Verlag WelkinMedia, über unsere Homepage oder per Mail (bestellung@kunststoff-zeitschrift.at) zum Preis von 49,00 Euro bestellt werden.