Im Rahmen seiner dreitägigen Südböhmen-Reise besuchte der tschechische Staatspräsident Miloš Zeman gemeinsam mit Delegierten und zahlreichen Pressevertretern das Produktionswerk von Engel in Kaplice – als einziges Industrieunternehmen auf der Agenda. Zeman lobte vor allem den anhaltenden Erfolg des weltweit führenden Spritzgießmaschinenbauers und dessen kontinuierliche Investitionen in Südböhmen.

Ivana Stráská, die Kreishauptfrau Südböhmens, begleitete die Delegation. Die Politiker zeigten sich beeindruckt von dem hochmodernen Fertigungswerk und dem laufenden Ausbau. Bis Frühjahr 2018 wird das Werk deutlich vergrößert. Insgesamt investiert Engel mit Stammsitz im oberösterreichischen Schwertberg in seinen südböhmischen Standort 46 Mio. Euro für die Erweiterung der Fertigungskapazitäten und neue Technologien. Am Standort entstehen 250 neue Arbeitsplätze.
Mit mehr als 870 Mitarbeitern zählt Engel Strojírenská bereits heute zu den größten Arbeitgebern in der Region. „Engel Strojírenská ist keine verlängerte Werkbank, sondern spielt als Kompetenzzentrum für die Blechverarbeitung und Elektromontage im globalen Fertigungsverbund der Unternehmensgruppe eine Schlüsselrolle“, so der kaufmännische Leiter Peter Jungwirth.
Großes Lob für Nachwuchsförderung
Besonders interessierte sich der Präsident für das große Engagement von Engel in der Nachwuchsförderung. Seit 2015 bildet Engel in Kaplice in technischen Berufen aus und hat dafür eine eigene Lehrwerkstätte errichtet. Für den theoretischen Unterricht kooperiert Engel mit zwei berufsbildenden Mittelschulen in der Region. Die Ausbildung erfolgt nach österreichischem Vorbild dual, was in Tschechien bislang noch die Ausnahme ist. Entsprechend begehrt sind die Ausbildungsplätze.
Mit der Belegschaft im Dialog
Nach einem Wirtschaftsgespräch, an dem neben den Engel Strojírenská Leitern Peter Jungwirth und Gerhard Lumetsberger sowie den Bereichsleitern von Engel Strojírenská auch die Geschäftsführer der Engel Unternehmensgruppe teilnahmen, beantwortete der Präsident die Fragen der Belegschaft. Ob der Präsident schon einmal zuvor in Kaplice war und was ihn mit dem Ort verbindet, wollten die Engel Mitarbeiter wissen, und ob es irgendwann eine Autobahn von Prag bis Kaplice und weiter zum Engel Stammsitz geben wird. Darüber hinaus ging es um Politisches, unter anderem um die weitere Entwicklung der Europäischen Union und die Rolle Tschechiens dabei.
„Für uns und alle Mitarbeiter hier am Standort ist der Besuch von Präsident Zeman eine große Ehre“, so Peter Jungwirth. „Unsere Mitarbeiter hat es sehr gefreut, dass der Präsident so viel Zeit für ihre Fragen mitbrachte und mehrfach die positive wirtschaftliche Entwicklung von Engel lobte. Das ist eine enorme Motivation für unseren Betrieb.“