• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Zur Fußzeile springen

Österreichische Kunststoffzeitschrift

Ihr Fachmagazin für Industrie und Forschung

  • Zeitschrift
    • Mediadaten
    • Themen 2022
    • Abonnement
    • Archiv
  • Kunststoff.direct
  • Innovation 2022
  • Stellenmarkt
    • Stellenangebote
    • Stellengesuche
  • Impressum
  • News-Archiv
    • 2017
    • 2018
    • 2019
    • 2020
    • 2021

Laserdurchstrahl-Schweißanlage für die Kunststoff­entwicklung bei LANXESS

27. Juli 2022 von Birgit Fischer

Um die Materialentwicklung fürs Laserdurchstrahlschweißen zu unterstützen, hat LANXESS jetzt die Ausrüstung in seinem Kunststoff-Technikum um eine hochmoderne Laserschweißanlage von der PolyMerge GmbH erweitert.

Um die Materialentwicklung fürs Laserdurchstrahlschweißen zu unterstützen, hat LANXESS jetzt die Ausrüstung in seinem Kunststoff-Technikum um eine hochmoderne Laserschweißanlage von der PolyMerge GmbH erweitert. | Foto: PolyMerge
Um die Materialentwicklung fürs Laserdurchstrahlschweißen zu unterstützen, hat LANXESS jetzt die Ausrüstung in seinem Kunststoff-Technikum um eine hochmoderne Laserschweißanlage von der PolyMerge GmbH erweitert. | Foto: PolyMerge

In modernen Automobilen gibt es immer mehr Fahrerassistenz-Systeme. Dieser Trend lässt den Bedarf an Kunststoffgehäusen für elektronische Bauteile und Komponenten wie etwa Sensoren, Antennen oder Steuergeräte stark wachsen. Als Fügeverfahren bei der Produktion der Gehäuse etabliert sich das Laserdurchstrahlschweißen. LANXESS erweitert deshalb sein Technikum in Dormagen um eine Laserschweißanlage mit umfangreicher Ausstattung und modernster Technologie von der PolyMerge GmbH, einem Anbieter von innovativen Schweißanlagen für Kunststoffe aus Geretsried.

„Wir wollen mit der flexibel einsetzbaren Maschine neue Materialien für das Laserschweißen entwickeln und schneller serientauglich machen. Ebenso können wir das Produktionsumfeld unserer Kunden nachstellen und dadurch schneller und gezielter bei Problemen helfen“, erklärt Frank Krause, Experte für Kunststoff-Fügeverfahren im Geschäftsbereich High Performance Materials (HPM) von LANXESS.

Fertigungsverfahren ist wirtschaftlich und schont Elektronikbauteile

Beim Laserdurchstrahlschweißen wird ein Laserstrahl durch eine lasertransparente Bauteilkomponente geschickt, der dann von einer darunter liegenden zweiten, oft schwarz pigmentierten Bauteilkomponente absorbiert wird. Die Energie des Strahls bringt die Oberfläche der zweiten Komponente gezielt zum Schmelzen. Durch die dabei entstehende Wärme plastifiziert auch die Oberfläche der ersten Komponente. Die Schmelzen beider Fügepartner vermischen sich unter Druck, und es entsteht eine stoffschlüssige Schweißnaht. Meist wird mit dem Verfahren ein Deckel auf ein Gehäuse geschweißt. Es hat gegenüber gängigen Fügetechniken wie dem Vibrations- oder Ultraschallschweißen den Vorteil, dass es die elektronischen Komponenten im Gehäuse thermisch oder mechanisch kaum belastet.

Im Technikum in Dormagen erproben Chemiker, Ingenieure und Techniker neue Anwendungsmöglichkeiten für Hochleistungskunststoffe. Hier kontrolliert ein Mitarbeiter ein Formteil aus der Spritzgussmaschine. | Foto: LANXESS
Im Technikum in Dormagen erproben Chemiker, Ingenieure und Techniker neue Anwendungsmöglichkeiten für Hochleistungskunststoffe. Hier kontrolliert ein Mitarbeiter ein Formteil aus der Spritzgussmaschine. | Foto: LANXESS

„Zudem ermöglicht es die wirtschaftliche und schonende Großserienfertigung sehr kleiner Komponenten mit komplexer Geometrie und wird daher dem Trend zu miniaturisierten elektrischen und elektronischen Funktionen gerecht“, so Krause.

Die neue Anlage arbeitet mit einem Ytterbium-Faserlaser in einem Wellenlängenbereich von 1080 Nanometern bei einer Leistung von 300 Watt.

HiAnt – Unterstützung rund um das Kunststoffschweißen

LANXESS hat bereits Probekörper entwickelt, mit denen sich typische Randbedingungen beim Laserdurchstrahlschweißen von kleinen und großen Elektronikgehäusen abbilden lassen – so etwa bei der Festlegung der Nahtgeometrie und der Durchstrahldicke der transluzenten Komponente.

„Mit diesen Probekörpern können wir Kunden bei vielen Fragestellungen direkt helfen. Wir unterstützen sie aber auch mit anderen Leistungen, die für das Laserschweißen relevant sind – wie zum Beispiel mit einer simulativen Verzugsoptimierung, die den Fügeprozess stabiler und sicherer macht“, erläutert Krause.

Darüber hinaus ist das Kunststoff-Technikum in Dormagen auch mit Maschinen zum Ultraschall-, Infrarot- und Vibrationsschweißen ausgestattet. Alle Serviceleistungen sind unter der Marke HiAnt gebündelt und erstrecken sich über die komplette Bauteilentwicklung vom Design, über die Bauteilauslegung bis hin zu Fertigteilprüfungen nach Kundennorm – wie beispielsweise Medienalterungs- und diverse mechanische Tests.

Nähere Informationen zu den von LANXESS für das Laserdurchstrahlschweißen entwickelten Polyamid- und Polybutylenterephthalat-Compounds und zum Verfahren selbst bietet die englischsprachige Broschüre „Durethan LT and Pocan LT – Engineering plastics for laser transmission welding“. Sie kann unter www.hiant.lanxess.de über die Menüpunkte „Bibiliothek“ – „Broschüren“ heruntergeladen werden (Registrierung erforderlich).

Kategorie: Formenbau, News Stichworte: HiAnt, Laserdurchstrahlschweißen, Laserschweißanlage, Materialentwicklung

Weitere Nachrichten

Mit Kunststoffen von BASF den Weg in eine nachhaltige Zukunft beschleunigen

BASF wird auf der K 2022, der führenden Fachmesse für Kunststoff und Kautschuk, ihren Weg hin zu einer Kreislaufwirtschaft vorstellen. Die K 2022 findet vom 19. bis 26. Oktober 2022 in Düsseldorf … [Weiterlesen...] Infos zum Plugin Mit Kunststoffen von BASF den Weg in eine nachhaltige Zukunft beschleunigen

Lanxess setzt auf Elektromobilität und Nachhaltigkeit

Halle 6, Stand C76-78 Lanxess präsentiert sich auf der K 2022 in Düsseldorf, der weltweit größten Fachmesse für Kunststoffe und Kautschuke, unter dem Motto „Quality Works“. Vom 19. bis zum 26. … [Weiterlesen...] Infos zum Plugin Lanxess setzt auf Elektromobilität und Nachhaltigkeit

Sikora mit innovativen Technologien für eine nachhaltige Zukunft

Halle 10, Stand F14 Pulsschlag einer neuen Generation: Im Mittelpunkt des Messeauftritts von Sikora auf der K 2022, vom 19. bis 26. Oktober 2022, steht die Weltpremiere zweier neuer Modelle der … [Weiterlesen...] Infos zum Plugin Sikora mit innovativen Technologien für eine nachhaltige Zukunft

Wacker präsentiert silicon- und polymerbasierte Produkte für nachhaltige Anwendungen

Der Münchner Chemiekonzern Wacker stellte während einer internationalen Pressekonferenz in Düsseldorf seine Produkt- und Messehighlights für die K 2022 vor. Im Mittelpunkt des Messeauftritts im Herbst … [Weiterlesen...] Infos zum Plugin Wacker präsentiert silicon- und polymerbasierte Produkte für nachhaltige Anwendungen

Haupt-Sidebar

Suche

Newsletter

  • Newsletter-Archiv

INNVOATIONS 2021

RTP Company stellte auf der Fakuma innovative Kunststofftechnologien vor

facebook

Österreichische Kunststoffzeitschrift

Die aktuelle Ausgabe

NEUERSCHEINUNG

Welkin Media News

Aktuelle Nachrichten aus unseren anderen Online-Portalen Österreichische Chemie Zeitschrift und Lebensmittel-&Biotechnologie

  • Maschinenautomation: globaler Innovations- und Bildungscampus eröffnet
    am 22. Juli 2022 von Birgit Fischer (Die Chemie Zeitschrift Österreichs)

    ABB hat am Hauptsitz von B&R in Eggelsberg einen globalen Innovations- und Bildungscampus für Maschinenautomation eröffnet. Der Campus ist ein Open Innovation Hub für integrierte Produktion, Forschung und Ausbildung in Mitteleuropa. Der […]

  • ABB übernimmt ASTI Mobile Robotics Group
    am 19. Juli 2022 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    ABB hat die Übernahme von ASTI Mobile Robotics Group (ASTI) bekannt gegeben, einem Hersteller von autonomen mobilen Robotern (AMR). Beide verfügen über fundierte Branchenkenntnisse in der Fertigungsindustrie, darunter die Lebensmittel- und […]

  • Quantistry Lab: Plattform für chemische Simulationen
    am 19. Juli 2022 von Birgit Fischer (Die Chemie Zeitschrift Österreichs)

    Die Berliner Quantistry GmbH bietet mit dem "Quantistry Lab" ein digitales Chemielabor für Simulationen im Bereich der Materialentwicklung. Die cloudbasierte Lösung ermöglicht es, Material- und Moleküleigenschaften computerbasiert zu ermitteln […]

  • Kohlendioxid wird zu Methanol
    am 14. Juli 2022 von Birgit Fischer (Die Chemie Zeitschrift Österreichs)

    Die TU Wien entwickelte ein chemisches Verfahren, bei dem mit Hilfe spezieller Katalysatoren aus Kohlendioxid wertvolles Methanol entsteht. Die neue Technologie wurde bereits patentiert, gemeinsam mit Industriepartnern soll das Verfahren nun auf […]

  • End of life: Lebensmittelverpackungen im Haushalt
    am 14. Juli 2022 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Das Cofresco Forum lädt am 22.09.2022 zur kostenlosen Online-Veranstaltung „End of life: closing the loop for household food packaging”. Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft geben Einblicke in die verschiedenen Aspekte und Implikationen des […]

  • VP546/746 Sicherheitsentlüftungsventil von SMC erfüllt Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
    am 12. Juli 2022 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Das neue Sicherheitsentlüftungsventil der Serie VP546/746 von SMC verhindert einen unerwartenden Anlauf von Maschinen. Das kompakte und modulare 3/2-Wege-Magnetventil entlüftet bei pneumatischen Anwendungen mit Druckluftaufbereitung und erfüllt […]

  • LANXESS hat das Microbial Control Geschäft von IFF übernommen
    am 12. Juli 2022 von Birgit Fischer (Die Chemie Zeitschrift Österreichs)

    LANXESS hat die Übernahme des Geschäftsbereichs Microbial Control von International Flavors & Fragrances Inc. (IFF) abgeschlossen. Die Akquisition wird den Bereich Consumer Protection zum stärksten Segement von LANXESS machen. Der Beitrag […]

  • Oxipyr Brenner für die Industrie sind effektiv und nachhaltig
    am 8. Juli 2022 von Birgit Fischer (Die Chemie Zeitschrift Österreichs)

    Mit den effektiven und nachhaltigen Oxipyr Brennern von Messer Austria lassen sich bis zu 60% Erdgas einsparen. Diese hauseigene Sauerstoffbrenner Technologie findet hauptsächlich ihre Anwendung in Hochtemperatur Prozessen (900°C und mehr). Der […]

  • Virtual Aroma Assistants von BASF gelauncht
    am 7. Juli 2022 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Die BASF Online Plattform Virtual Aroma Assistants unterstützt Kunden bei Prozessen in der Entwicklung von Geschmacks- und Duftanwendungen. Die Assistants bestehen aus drei Teilservices und ermöglichen es den Kunden, sich intuitiv durch das BASF […]

  • ABEL EM Pumpe – Seit 25 Jahren zuverlässig im Einsatz
    am 6. Juli 2022 von Birgit Fischer (Die Chemie Zeitschrift Österreichs)

    Erstmals auf der Achema 1997 vorgestellt, begeht die ABEL EM Pumpe (Elektromechanische Membranpumpe) im Jahr 2022 ihr 25jähriges Jubiläum. Die EM-Serie ist zuverlässig, robust und energiesparend und stellt eine gute Alternative zu […]

Footer

Zeitschrift

  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wer.Was.Wo

WelkinMedia Fachverlag

  • Österreichische Chemie Zeitschrift
  • Lebensmittel-&Biotechnologie
  • labor.at
  • WelkinMedia

Copyright © 2022 · WelkinMedia Fachverlag