Die heimische Babyartikelmarke MAM hat den für 1.4.2020 geplanten Spatenstich für die Errichtung eines neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums in Großhöflein aufgrund der derzeitigen Situation verschieben müssen. Sobald es die gesetzlichen Regelungen und die dazugehörigen Schutzmaßnahmen erlauben, wird der Baubeginn unverzüglich gestartet. Der Hidden Champion MAM ist zuversichtlich, ab dem nächsten Jahr auf 4.500 m2 mit 45 Mitarbeiter*innen, Schnuller, Babyflaschen und weitere Babyartikel für den globalen Markt entwickeln zu können.
Produktsicherheit und Nachhaltigkeit im Fokus
Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum wird über einen modernen Laborbereich zum Testen der Materialien und Produkte sowie für den Prototypenbau mittels 3D-Druck und verwandten Verfahren verfügen. In dieser ersten Ausbaustufe werden Arbeitsmöglichkeiten für bis zu 75 Mitarbeiter*innen geschaffen. Es gibt bereits Expansionspläne für eine Erweiterung, die eine Kapazität für etwa 180 Fachkräfte vorsieht.
Mit dem neuen Standort, der als reines Entwicklungsgebäude ohne Serienproduktion ausgelegt ist, beweist MAM, dass das Unternehmen nicht nur in Sachen Babyartikel, sondern auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit neue Maßstäbe setzt. Denn: Das Niedrigenergiegebäude ist mit einem effizienten Geothermie-System ausgestattet, das gänzlich auf fossile Brennstoffe wie Öl und Erdgas verzichtet und somit keine Abgase emittiert. Dies bedeutet, dass die erforderliche Heiz- und Kühlenergie über 23 Stück 120 Meter tiefe Bohrungen umweltschonend und nachhaltig über zwei Wärmepumpen aus der Erde bezogen wird. Es ist das bisher größte Geothermie-Projekt im Burgenland.
MAM-Gründer und Geschäftsführer Peter Röhrig: „Im Zentrum steht die Sicherheit der Produkte und ihrer Verwender*innen – mit dem Ziel, die Kleinsten in ihrer natürlichen und individuellen Entwicklung optimal zu unterstützen. Nachhaltigkeit jedoch war uns immer schon ein Anliegen und soll künftig in allen Bereichen noch stärker in den Fokus rücken.“
Ad COVID-19 Situation:
Um die Grundversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten, dürfen europaweit alle Geschäfte des alltäglichen Bedarfs offenhalten. Babyflaschen und Schnuller zählen zu dieser Kategorie und sind in Apotheken, Drogerien und Lebensmittelhandel erhältlich. Darüber hinaus vertreibt MAM auch Medizinprodukte, wie etwa Frühgeborenen Schnuller, die an Kliniken in ganz Europa zum Einsatz kommen. Das Fertigungswerk von MAM im ungarischen Vaskeresztes arbeitet bislang auf Hochtouren im 3-Schichtebetrieb, wobei bereits vor Wochen strengste Sicherheitsmaßnahmen hinsichtlich COVID-19 implementiert wurden.
Über MAM Babyartikel
Peter Röhrig gründete MAM im Jahr 1976 mit der Vision, Babys in ihrer natürlichen und individuellen Entwicklung optimal zu unterstützen. In Zusammenarbeit mit Expert*Innen aus Medizin und Forschung sowie Designer*Innen der Wiener Universität für Angewandte Kunst entwickelte Röhrig damals die ersten MAM Schnuller, die sowohl optisch als auch funktional neue Maßstäbe setzten. Heute beschäftigt die österreichische Babyartikelmarke MAM weltweit mehr als 950 Mitarbeiter*Innen und verkauft jährlich mehr als 70 Millionen Produkte in etwa 60 Ländern. Dabei ist MAM im Schnuller- und Babyflaschensegment Markführer, u.a. in Österreich, den USA, Großbritannien, Frankreich und Schweden. Im Mittelpunkt der Forschung und Entwicklung stehen nicht nur herausragendes Design, medizinisch geprüfte Funktionalität und Sicherheit, sondern auch die Tatsache, dass jedes Baby und deren Eltern einzigartig sind.
www.mambaby.com