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Technologische Exzellenz im Werkzeugbau: Die Fritz Stepper GmbH & Co. KG ist »Werkzeugbau des Jahres«

4. November 2022 von Kerstin Sochor

Die Krisen der vergangenen Jahre haben den internationalen Werkzeugbau in eine schwierige geschäftliche Lage versetzt: Der Wandel in der Automobilbranche, unterbrochene Lieferketten und Produktionsstilllegungen aufgrund der Covid-19-Pandemie bei den Kunden des Werkzeugbaus hatten für viele Betriebe dramatische Folgen. Einmal mehr zeigt sich, welche Unternehmen sich bereits in der Vergangenheit durch ausgezeichnete Strategien und leistungsfähige Organisation stark und gleichzeitig flexibel aufgestellt haben. Mit leistungsfähigen Technologien, stetigen Investitionen und Innovationen sowie einer stringenten Auftragsabwicklung setzte sich die Fritz Stepper GmbH & Co. KG vom starken Teilnehmerfeld des Branchenwettbewerbs »Excellence in Production« ab und konnte sich so bereits zum zweiten Mal den Titel »Werkzeugbau des Jahres« sichern.

Fritz Stepper GmbH & Co. KG ist der Gesamtsieger des Wettbewerbs »Excellence in Production« und damit »Werkzeugbau des Jahres 2022« (v.l.n.r. Raimund Ochs, Michael Stepper, Bernd Rexroth, Daniel Ast (alle Fritz Stepper GmbH & Co. KG)).
© WBA Aachener Werkzeugbau Akademie GmbH / Foto: Vincent Sima

Schon im Jahr 2019 überzeugte Fritz Stepper die Jury mit exzellenten Kennzahlen und Technologieführerschaft bei hochpräzisen Folgeverbundwerkzeugen. Nun konnte das Werkzeugbau-Unternehmen aus Pforzheim die Wettbewerbsjury erneut begeistern: Fritz Stepper setzte sich unter 262 Unternehmen durch, aus denen in vier Kategorien insgesamt elf Finalisten hervorgingen. Am 26. Oktober nahm Michael Stepper, Geschäftsführer und Inhaber der Fritz Stepper GmbH & Co. KG, während einer feierlichen Preisverleihung im Aachener Rathaus vor rund 300 Gästen den begehrten Preis stellvertretend für seine Mitarbeitenden entgegen. Die Laudatio auf den Gesamtsieger hielt traditionsgemäß der Vorjahressieger – in diesem Jahr Steffen Drabek, Director Electrified Powertrain Technology der ZF Friedrichshafen AG aus Schweinfurt.

Fritz Stepper GmbH & Co. KG: Leistungsfähiger Maschinenpark und Fokus auf höchste Qualität

Der Werkzeugbau der Fritz Stepper GmbH & Co. KG konnte die Jury vor allem durch seine technologische Leistungsfähigkeit überzeugen: Er verfügt über einen Maschinenpark höchster Qualität und nutzt innovative Technologien, die das Unternehmen proaktiv in Kooperation mit führenden Werkzeugmaschinen- und Anlagenherstellern weiterentwickelt. Die verwendeten Maschinen und Anlagen verfügen über einen hohen Automatisierungsgrad in sämtlichen Fertigungstechnologien und ein sehr geringes Durchschnittsalter. Zudem entwickelt der Werkzeugbau konsequent Industrie-4.0-Anwendungen, beispielsweise zur Prozessdatenaufnahme in der Serienfertigung für eine automatisierte Qualitätssicherung.

Auch auf organisatorischer Ebene konnte das Unternehmen die Jury überzeugen: Die effiziente Planung durch den Einsatz standardisierter Arbeitspläne im eigens entwickelten ERP-System gewährleistet die automatisierte Einplanung von Aufträgen. Den produktiven Einbezug der Auszubildenden und die sehr hohe Eigenverantwortung der Mitarbeitenden hob die Jury ebenso positiv hervor.

Das Unternehmen Fritz Stepper fokussiert sich auf hochpräzise Folgeverbundwerkzeuge für Elektronikkomponenten für die Automobil- und Elektroindustrie. Mit 103 Mitarbeitenden und 35 Auszubildenden verfügt Fritz Stepper über eine sehr hohe Auzubildendenquote. Als erster Werkzeugbau entwickelte das Unternehmen bereits 1975 ein erstes modulares Stanzwerkzeug, das auf Basis eines universellen Grundgestells mit modularen Einschüben individuelle Anpassungen der zu fertigenden Produkte ermöglicht. Mit praktisch 100 Prozent Fertigungstiefe und einem leistungsfähigen Maschinenpark für die Herstellung aller individuellen Bauteile ist Fritz Stepper in der Lage, Kundenanforderungen besonders schnell umzusetzen. Verschleißoptimierung und hohe Genauigkeit werden durch eine Vielzahl an Innovationsprojekten und eine eigene Abteilung für die Entwicklung von Beschichtungen gewährleistet.

Ein großartiger Abend in Aachen – den Gesamtsieg holte sich die Fritz Stepper GmbH & Co. KG
Der historische Krünungssaal im Aachener Rathaus bot einen festlichen Rahmen für die Preisverleihung.

Auch bester externer Werkzeugbau mit mehr als 50 Mitarbeitenden

Zusätzlich zum Gesamtsieg erklärte die Jury des Wettbewerbs Fritz Stepper auch zum Sieger der Kategorie »Externer Werkzeugbau ab 50 Mitarbeitende«. Als weitere Finalisten dieser Kategorie zeichnete die Jury außerdem die Haidlmair GmbH aus Nußbach in Österreich und die WEBO GmbH aus Amtzell im Allgäu mit einer Urkunde aus.

Sieger in der Kategorie »Externer Werkzeugbau unter 50 Mitarbeitende« ist die RKT Rodinger Kunststoff-Technik GmbH

Der Sieg in der Kategorie »Externer Werkzeugbau unter 50 Mitarbeitende« geht in diesem Jahr an die RKT Rodinger Kunststoff-Technik GmbH aus Roding in der Oberpfalz.

Gewinner der Kategorie »Interner Werkzeugbau ab 50 Mitarbeitende« ist der Werkzeugbau der igus GmbH

Bester »Interner Werkzeugbau ab 50 Mitarbeitende« im Jahr 2022 wurde der Werkzeugbau der igus GmbH aus Köln. Bei igus zeigte sich die Jury besonders beeindruckt von der organisatorischen Exzellenz.

Bester »Interner Werkzeugbau unter 50 Mitarbeitende« ist die Böllhoff Produktion GmbH

Gewinner in der Kategorie »Interner Werkzeugbau unter 50 Mitarbeitende« ist die Böllhoff Produktion GmbH aus Bielefeld. Besonders positiv bewertete die Jury bei Böllhoff die definierte Industrie-4.0-Umsetzungsstrategie inklusive der Konzeption konkreter Lösungen und die gute Nutzung technologieübergreifender Automatisierungslösungen.

Excellence in Production: Auswahl der besten Werkzeugbaubetriebe im deutschsprachigen Raum

Das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT ermittelten auch in diesem Jahr gemeinsam mit einer fachkundigen Jury die besten Werkzeug- und Formenbaubetriebe im deutschsprachigen Raum in vier Kategorien. Grundlage des ausführlichen Vergleichs bilden ein umfangreicher Fragebogen sowie die Vor-Ort-Besuche der bestplatzierten Unternehmen während der Sommermonate. Auf dieser Basis bestimmten die zehn Juroren aus Industrie, Politik, Verbänden und Wissenschaft die elf Finalisten, die Kategoriesieger sowie den Gesamtsieger. Insgesamt hatten sich im Jahr 2022 262 Werkzeug- und Formenbaubetriebe am Wettbewerb beteiligt, 191 von ihnen hatten den Fragebogen vollständig ausgefüllt, 50 kamen in die engere Auswahl.

Der Wettbewerb »Excellence in Production« fand in diesem Jahr bereits zum 19. Mal statt. Am Tag nach der Preisverleihung stellten auch in diesem Jahr wieder ausgewählte Finalisten und Partner der Aachener Institute ihre Erfolgsstrategien während des mittlerweile bereits 21. Internationalen Kolloquiums »Werkzeugbau mit Zukunft« vor. Unter dem Motto »Ganzheitliche Lösungen durch den Werkzeugbau – Nachhaltig, digital und vernetzt« zeigten die Veranstalter und ausgewählte Referenten strategische und technologische Lösungen für den Weg hin zum nachhaltigen Werkzeugbau im Angesicht der aktuellen Krisen und setzten Impulse für eine langfristig erfolgreiche Ausrichtung der Werkzeugbaubranche.

Neue Chance im nächsten Jahr

Auch im kommenden Jahr werden sich die besten deutschsprachigen Werkzeug- und Formenbaubetriebe wieder untereinander messen. Interessenten können sich schon jetzt unter www.excellence-in-production.de detailliert über den Wettbewerb informieren und ab dem 1. Dezember 2022 registrieren. Alle Teilnehmenden des Wettbewerbs erhalten eine individuelle Auswertung über ihre Stärken und Verbesserungspotenziale. Im Rahmen des Jubiläums zum 20-jährigen Bestehen des Wettbewerbs erwarten die teilnehmenden Unternehmen zusätzliche Preise und Vorteile bei einer Wettbewerbsteilnahme.

Nach der Anmeldung füllen alle Teilnehmenden zunächst nur den ersten Teil des Fragebogens mit einer geringen Anzahl zentraler Fragen aus und erhalten auf dieser Basis eine erste Kennzahlenauswertung. In der zweiten Wettbewerbsphase sind detailliertere Fragen zu beantworten und die Teilnehmenden erhalten eine umfangreichere Kennzahlenauswertung. Unter allen Teilnehmenden der zweiten Phase werden außerdem zwei zusätzliche Vor-Ort-Besuche der Aachener Werkzeugbau-Experten verlost.

Der diesjährige Wettbewerb wird von der Hasco Hasenclever GmbH & Co. KG, dem Kunststoffcluster Österreich und dem Schweizer Werkzeugbau-Verband Swissmem, dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. sowie der WBA Aachener Werkzeugbau Akademie GmbH unterstützt. Die Medienpartner FORM+Werkzeug, VDI nachrichten sowie werkzeug&formenbau fördern den Wettbewerb durch ihre umfassende Berichterstattung über die Sieger und Finalisten. Weiterer Partner des Wettbewerbs ist die Fachmesse »formnext«.

Kategorie: Formenbau, News Stichworte: Aachen, ExcellenceinProduction, Fraunhofer, FritzStepper, RWTHAachen, WBA, WerkzeugbaudesJahres, WZL

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