Der Polyolefin- und Basischemikalienkonzern Borealis stärkt seine Produktionsanlagen für Melamin und Pflanzennährstoffe in Linz mit einer Investitionsspritze in Höhe von 80 Millionen Euro. Das Programm hört auf den Namen „Linz 2020″ und soll die langfristige, allgemeine Wettbewerbsfähigkeit des Standortes weiter sichern – durch Verbesserungen zur Anlageneffizienz sowie bessere Umweltperformance durch modernstes Equipment und Implementierung innovativer Prozesse.
„Linz nimmt in Bezug auf die Produktionszuverlässigkeit und -performance bereits jetzt eine Vorbildrolle für andere Pflanzennährstoff-Standorte von Borealis ein“, erklärt Mark Garrett, Vorstandsvorsitzender von Borealis. „Zudem ist der Standort ein elementarer Bestandteil unserer globalen Wachstumsstrategie im Pflanzennährstoffbereich. ‚Linz 2020′ ist ein Investitionsprogramm, das sich über vier Jahre erstrecken und unsere Wettbewerbsfähigkeit sowohl zum jetzigen Zeitpunkt als auch für viele Jahre im Voraus stärken wird.“
„Linz 2020“ ging unmittelbar das Programm „Linz Fitness“ voraus, das zwischen 2010 und 2014 145 Millionen Euro in die Standort-Modernisierung brachte. Auf diesen Arbeiten soll auch „Linz 2020“ aufbauen und bis 2019 eine Reihe zusätzlicher Upgrades bescheren.
Die Renovierung von Borealis‘ Lagerstätten und Erneuerung von Anlagenteilen im Chemiepark Linz wird unter anderem zur Verringerung von Staubemissionen und zur Steigerung der Energieeffizienz beitragen.
[alert-success]Boeralis Linz
Am Standort Linz befindet sich Borealis‘ größte Pflanzennährstoff-Produktionsanlage in Europa und ist auch das Zentrum der Melaminproduktion. Es werden rund 50.000 Tonnen Melamin von den beiden Anlagen im Chemiepark Linz pro Jahr hergestellt. Zu den wichtigsten hier am Standort produzierten Basischemikalien zählen u.a. Ammoniak, Salpetersäure, Harnstoff (Urea) sowie Pflanzennährstoffe aus NPK (Stickstoff, Phosphor und Kalium) und CAN (Kalkammonsalpeter).[/alert-success]