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Wirtschaft

Wintec startet Vertrieb in Europa

14. Januar 2021 von Kerstin Sochor

Wintec, Mitglied der Engel Unternehmensgruppe mit Stammsitz in Österreich, erweitert den Vertrieb von t-win Spritzgießmaschinen auf Europa. Die Zweiplatten-Großmaschinen sind mit diesem Schritt weltweit verfügbar.

Jetzt auch in Europa verfügbar: Die hydraulischen t-win Maschinen zeichnen sich durch eine hohe Produktivität, einen niedrigen Energieverbrauch und ein kompaktes Design aus.

Seit 2014 produziert Wintec in Changzhou, China, hochwertige Spritzgießmaschinen für Standardanwendungen. In den sechs Jahren seines Bestehens hat das Unternehmen die Marke zunächst in Asien, später in der Region METAI (Middle East, Türkei, Afrika, Indien) und seit 2018 in den amerikanischen Märkten sehr gut etabliert. Mit der Expansion nach Europa entwickelt die Engel Gruppe ihre Zwei-Marken-Strategie konsequent weiter.

„Die hohe Qualität und Zuverlässigkeit der t-win Maschinen sowie das weltweit engmaschige Service- und Ersatzteilnetz verschaffen unseren Kunden Wettbewerbsvorteile.“
Dr. Stefan Engleder, CEO der Engel Gruppe

Breiteste Lösungskompetenz aus einer Hand

„Wir sehen auch in Europa einen zunehmenden Bedarf an leistungsstarken und zugleich schnell verfügbaren standardisierten Spritzgießmaschinen“, sagt Dr. Stefan Engleder, CEO der Engel Gruppe. Treiber dieser Entwicklung sind zum einen der zunehmende Kostendruck und zum anderen sich verändernde Produkttrends. So werden zum Beispiel im Haushaltsgerätebereich die Produktlebenszyklen kürzer. Standardisierte Spritzgießmaschinen, die schnell verfügbar sind, unterstützen hier eine kurze Time-to-Market. Für diese Anforderungen liefert Wintec passgenaue Lösungen mit einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis.

„Die Engel Gruppe ist weltweit der einzige Anbieter, der aus einer Hand Lösungen für das gesamte Anforderungsspektrum – vom Standard-Einkomponentenspritzguss bis zu technologisch anspruchsvollen Anwendungen – mit über viele Jahre erprobten, zuverlässigen Produkten und Systemen anbieten kann“, unterstreicht Dr. Christoph Steger, CSO der Engel Gruppe.

Europäische Qualität in China produziert

t-win Spritzgießmaschinen finden für den Einkomponenten-Spritzguss Einsatz, der keine Sondertechnologien erfordert, aber hohe Anforderungen an die Qualität und Prozesskonstanz stellt. Zu den Zielbranchen gehören Haushaltsgeräte, technischer Spritzguss und Automobil. Die Maschinen werden vorkonfiguriert geliefert, was die Inbetriebnahme verkürzt.

Die Spritzgießmaschinen von Wintec basieren auf europäischer Entwicklung und werden in Asien produziert. Das Wintec Werk befindet sich in Changzhou, China.
Fotos: Wintec

Wintec Maschinen werden in Europa entwickelt und in China produziert. Das Produktionswerk in Changzhou ist in das globale Qualitätsmanagement der Engel Gruppe eingebunden. Mit dem im Frühsommer 2020 abgeschlossenen Ausbau des Standorts und der Verdoppelung der Produktionsfläche ist Wintec für die weltweit steigende Nachfrage gut gerüstet.

„Viele Kunden der ersten Stunde entscheiden sich auch bei weiteren Investitionen für Wintec, weil ihnen die hohe Qualität, Energieeffizienz und Zuverlässigkeit der Maschinen Wettbewerbsvorteile verschafft“, sagt Steger. „Ein wichtiges Entscheidungskriterium ist zudem der sehr gute Service. Durch die globale Präsenz der Engel Gruppe profitieren unsere Kunden in allen Regionen der Erde von einem schnellen Vor-Ort-Service und einer sehr guten Versorgung mit Ersatzteilen.“

Energieeffizient, zuverlässig und leistungsstark

Die hydraulischen Zwei-Platten-Maschinen der t-win Baureihe werden mit Schließkräften von 4500 bis 18000 kN angeboten und sind im Standard mit der energiesparenden Servohydraulik servowin ausgestattet. Die leistungsstarke C3-Steuerung ermöglicht eine intuitive Bedienführung, ein ergonomisches Arbeiten und die flexible Integration von Robotern der unterschiedlichsten Typen und Marken, vor allem der Linearroboterserie viper von Engel.

t-win Vorführmaschinen stehen in unterschiedlichen Schließkräften in Österreich sowie weiteren europäischen Ländern bereit.

WINTEC ENGEL MACHINERY (CHANGZHOU) CO., LTD.

Mit dem Fokus auf hohe Produktivität, niedrigen Energieverbrauch und kompaktes Design baut Wintec in Changzhou, China, hochwertige Spritzgießmaschinen für Standard­anwendungen. Wintec ist ein Unternehmen der Engel Gruppe mit Stammsitz in Schwertberg, Österreich.
www.wintec-machines.com

Kategorie: News, Wirtschaft Stichworte: Engel, Spitzguß, Spritzgiessmaschinen, Vertrieb, wintec

LPKF feiert Jubiläum: Zwanzig Jahre Laser-Kunststoffschweißen

12. Januar 2021 von Kerstin Sochor

Die Entwicklung hochwertiger und innovativer Geräte für Anwendungen im Automotive-Sektor, in der Medizintechnik und vielen weiteren Branchen ist auch der Innovationskraft von LPKF zu verdanken. Bereits vor zwanzig Jahren begann das Unternehmen, den Laser als Werkzeug einzusetzen, um Kunststoffbauteile sicher und staubfrei, materialfest und hygienisch zu verbinden. Die Vorteile des Materials Kunststoff – Formbarkeit, geringes Gewicht, Stabilität – können seitdem für unzählige Anwendungen voll ausgeschöpft werden.

Prinzip des Laser-Kunststoffschweißens: Zwei Bauteile werden mittels Laserstrahl und leichtem Anpressdruck zusammengeschweißt.

Die Ingenieure der damaligen Laserquipment AG, einem Spin-Off des Bayerischen Laser Zentrums in Nürnberg-Erlangen, haben für das Laser-Kunststoffschweißen Pionierarbeit geleistet. Sie entwickelten, produzierten – damals ebenso wie heute bei LPKF – Lasersysteme zum Fügen von Spritzguss-Bauteilen. Auch Produktionsdienstleistungen für das Laser-Kunststoffschweißen sind seitdem ein Betätigungsfeld. Was zunächst im Markt eher zögerlich angenommen wurde, nämlich laserverschweißte Kunststoffe, findet sich heute in breiter Anwendung in der Medizintechnik, im Bereich Consumer Electronics – und in jedem neueren Auto. Denn kompakte und leichte, aber stabile Steuergeräte wie etwa Parksensoren möchte niemand mehr missen.

Die Technologie

Beim Laser-Durchstrahlschweißen werden zwei Bauteilkomponenten zusammengefügt. Sie unterscheiden sich leicht in ihren Materialeigenschaften: Eines der Bauteile ist transparent für die eingesetzte Laserwellenlänge, das andere absorbiert die Laserenergie. Die beim Prozess im absorbierenden Bauteil lokal entstehende Wärme überträgt sich durch leichten mechanischen Druck auf das zweite Bauteil, wodurch beide an der Schweißnaht aufschmelzen – und eine sichere Verbindung mit der gleichen Festigkeit wie das Grundmaterial entsteht. Viele verschiedene Kunststoffe mit unterschiedlichsten Geometrien lassen sich auf diese Art zusammenschweißen.


Das Schweißsystem LPKF InlineWeld 6200 ist ideal für die Integration in 24/7-Fertigunslininen.

In den Anfängen des Unternehmens standen kleinere Schweißköpfe zur Linienintegration in der Automobilindustrie im Vordergrund der Entwicklungen (Abb. 2). Es kamen Komplett-Systeme für den Stand-alone-Betrieb dazu. Verschiedene Schweißverfahren setzten sich für unterschiedliche Anwendungsfelder durch. Zylindrische Körper werden beispielsweise mit Radialschweißsystemen gefügt, während große 3D-Bauteile mit einer speziellen und patentierten LPKF-Methode geschweißt werden. Hybridschweißen nennt LPKF ein Verfahren unter dem Einsatz mehrachsiger Roboter, das schnelle und flexible Prozesse ermöglicht. Mit LPKF-Systemen ist darüber hinaus sogar das Laserschweißen transparenter Kunststoffe realisierbar.

Auch große Kunststoff-Bauteile beispielsweise im oder am Auto lassen sich mit Lasertechnologie schweißen.

Die Aussichten

Mit den im Laufe der Jahre und mit der wachsenden Expertise entwickelten und optimierten Systeme lassen sich unterschiedlichste Bauteile – große und kleine, mit breiten oder schmalen Schweißnahtstellen, einfachen oder komplexen Geometrien – problemlos fügen. Heute ist eine weitgehende Automatisierung der Lasermaschinen ebenso selbstverständlich wie die einfach zu bedienende Hard- und Software, die eine Nachverfolgbarkeit der einzelnen Produktionsschritte ermöglichen. Damit entsprechen die geschweißten Produkte auch strengsten Auflagen in der Automotive-Branche oder in der Medizintechnik.

Simon Reiser, Managing Director der LPKF WeldingQuipment GmbH.

Simon Reiser, seit 2019 als Managing Director an Bord, blickt mit Stolz auf die Leistungen seiner Mitarbeiter. „Inzwischen sind weltweit auf allen Kontinenten über 1200 LPKF-Systeme zum Laserkunststoffschweißen im Einsatz; über 3000 verschiedene Prozesse werden mit diesen Anlagen ausgeführt. Im Automotive-Bereich hat nahezu jeder OEM-Anbieter LPKF-Systeme im Einsatz.“

Auch für die Zukunft sieht er viele Möglichkeiten. „Der noch immer wachsende Kunststoffmarkt verändert sich und sucht weiterhin nach Lösungen, beispielsweise für die Weiterbearbeitung recycelter Kunststoffe oder neuer Materialien. LPKF arbeitet auch hierfür an innovativen Lösungen, damit die Vorzüge der Lasertechnik – Sauberkeit, Fügen ohne Chemie oder Spanentwicklung – gegenüber anderen Fügetechnologien weiterhin in möglichst vielen Einsatzgebieten genutzt werden können.“

Das Hauptgebäude der LPKF WeldingQuipment GmbH in Fürth.

Kategorie: Allgemein, News, Wirtschaft Stichworte: Jubiläum, Kunststoffschweißen, Laser, LPKF, Plastics, Welding

Engel gründet Unternehmen für Gebrauchtmaschinen

17. Dezember 2020 von Kerstin Sochor

Mit der Gründung der Engel Used Machinery s.r.o. erweitert der Spritzgießmaschinenbauer und Systemanbieter Engel mit Stammsitz in Schwertberg, Österreich, sein Angebot um Gebrauchtanlagen. Die Kunden von Engel profitieren von der Rundumberatung aus einer Hand.

Leopold Praher hat die Leitung der neu gegründeten Engel Used Machinery s.r.o. übernommen.
Foto: Engel

Außer Spritzgießmaschinen kauft das neue Unternehmen auch gebrauchte Roboter der Engel Baureihen zurück, bereitet die Produkte auf und bietet sie wieder am Markt an. „In manchen Fällen kommt nur eine Produktionsanlage aus zweiter Hand in Frage. Auch für diese Anforderung möchten wir unseren Kunden eine qualitativ hochwertige Lösung mit der gewohnten Beratungskompetenz von Engel und einem hervorragenden Service bieten“, begründet Dr. Christoph Steger, CSO der Engel Gruppe, diese strategische Entscheidung. Die zurückgekauften Spritzgießmaschinen und Roboter werden im eigenen Haus aufbereitet. Engel hat dafür in seinen Produktionswerken in Österreich und Tschechien die benötigten Kapazitäten geschaffen. 

Sitz des neu gegründeten Unternehmens ist Prag, Tschechien. „Osteuropa ist der größte und am schnellsten wachsende Markt für gebrauchte Spritzgießmaschinen“, sagt Leopold Praher, General Manager von Engel Used Machinery.

Leopold Praher ist seit mehr als 30 Jahren bei Engel, zuletzt als Vertriebsleiter Elast/LIM verantwortlich für das weltweite Elastomer- und Duroplastgeschäft von Engel. Praher wird zunächst beide Funktionen in Personalunion wahrnehmen, um den für Engel strategisch wichtigen Bereich Elast/LIM für eine geordnete Nachfolge bestmöglich vorzubereiten. 

www.engelglobal.com

Kategorie: News, Wirtschaft Stichworte: Engel, Gebrauchtmaschinen, Maschinenbau, Spritzgiessmaschinen, Spritzguss

60 Jahre Brückner Maschinenbau

14. Oktober 2020 von Kerstin Sochor

Im Oktober 1960, also vor genau 60 Jahren, startete Gernot Brücknerdie nach ihm benannte „Brückner-Trocknerbau Inhaber Gernot Brückner, Tittmoning“. Ursprünglich als Zulieferbetrieb für Textilmaschinen gegründet, war der Fokus schnell auf Kunststoff gerichtet. Der Markt war für die anfangs kleine Firma aus Bayern schon damals die ganze Welt. Seit 1969 ist das Unternehmen als Brückner Maschinenbau in Siegsdorf ansässig und kann heute auf eine beeindruckende Firmengeschichte zurückblicken: Brückner Maschinenbau ist der global führende Anbieter von Maschinen und Anlagen zur Herstellung verstreckter Kunststoff-Folien.

Die riesigen, mehr als 150m langen Anlagen des Unternehmens garantieren internationalen Folienherstellern eine hoch-effiziente und zuverlässige Produktion verschiedenster Folientypen, die als hochwertiges Verpackungsmaterial und in technischen Anwendungsbereichen eingesetzt werden. Derzeit sind weltweit gut 800 Folienproduktionsanlagen von Brückner Maschinenbau im Einsatz. Zukunftsthemen bei der technologischen Weiterentwicklung sind unter anderem neue Folientypen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft oder auch für die Elektromobilität sowie Nachhaltigkeit in der Folienherstellung und intelligente Verpackungen.

Das Leistungsspektrum von Brückner Maschinenbau umfasst neben Planung, Bau und Inbetriebnahme von Folien-Produktionsanlagen auch die Realisierung komplexer Industrieprojekte sowie sämtliche verfahrens- und maschinentechnische Entwicklungen zur Folienherstellung. Zum Dienstleistungsangebot gehören darüber hinaus auch die Beratung in der Projektanbahnung, Machbarkeitsstudien und Finanzierungslösungen.

Aufnahme aus 1970

Im hart umkämpften, sehr engen Markt für Folien-Streckanlagen zählt nicht zuletzt der technologische Vorsprung. Aus diesem Grund arbeitet Brückner in seinem bereits 1998 eingeweihten Technologiezentrum am Standort Siegsdorf in Forschungs- und Entwicklungsprojekten gemeinsam mit Rohstoffherstellern, Folienproduzenten und Weiterverarbeitern an der Basisentwicklung von Folientechnologien. Mit Weltneuheiten wie Simultan-Reckanlagen mit Linearmotorantrieb, der ersten Anlage mit zehn Metern Produktionsbreite oder mit Produktionsgeschwindigkeiten von über 600 m/min konnte Brückner Maschinenbau immer wieder Maßstäbe setzen.

„Angewandte Forschung haben wir von Beginn an betrieben, Labor- und Pilotanlagen sind seit jeher Teil unserer DNA. Unser Motto ‚Stretching the Limits‘, steht auch für die ständige Weiterentwicklung unserer Technologien, aber auch für den unermüdlichen Einsatz und die Motivation unserer Mitarbeiter“, so Helmut Huber, Geschäftsführer für Verkauf und Projektmanagement bei Brückner Maschinenbau.

In den vergangenen 17 Jahren ist aus Brückner Maschinenbau eine veritable Unternehmensgruppe mit mittlerweile gut 2.600 Mitarbeitern an 23 Standorten in 14 Ländern und einem Umsatz von zuletzt rund 700 Mio.€ geworden. Dr. Axel von Wiedersperg, Geschäftsführer der Brückner Group GmbH, der strategischen Managementholding: „In der Brückner-Gruppe sind Weltmarkt- und Technologieführer der Kunststoff- und Verpackungsindustrie zu einer äußerst schlagkräftigen internationalen Unternehmensgruppe vereint. Das schöne ist, dass sich unsere Gruppe nach wie vor im alleinigen Familienbesitz befindet, was die Unternehmenskultur entscheidend prägt. Als Familienunternehmen ist Brückner nicht an kurzfristigem Umsatz interessiert, sondern an langfristigen Beziehungen zu Kunden, Partnern und vor allem auch zu unseren Mitarbeitern“.

Brückner Maschinenbau GmbH & Co. KG, der Weltmarktführer für Folienstreckanlagen, gehört zur Brückner-Gruppe im oberbayerischen Siegsdorf. Weitere Gruppenmitglieder sind der Serviceanbieter für Folienstrecktechnologie, Brückner Servtec GmbH, die zu den führenden Herstellern von Maschinen zur Kunststoffverarbeitung zählende Kiefel GmbH in Freilassing sowie die Schweizer PackSys Global AG, ein weltweit renommierter Hersteller modernster Verpackungsmaschinen.

www.brueckner.com

Kategorie: Allgemein, News, Wirtschaft Stichworte: brueckner

KraussMaffei erweitert Vertriebskooperation mit Luger in Österreich und Ungarn

8. September 2020 von Kerstin Sochor

KraussMaffei Österreich, eine Landesgesellschaft des Münchner Maschinenbaukonzerns KraussMaffei Group, erweitert seine Vertriebskooperation für Spritzgussmaschinen der Marke KraussMaffei mit dem österreichischen Familienunternehmen Luger GmbH. Die Zusammenarbeit beginnt am 1. September 2020. KraussMaffei strebt mit der erweiterten Vertriebskooperation eine deutliche Verstärkung seiner Marktpräsenz in Österreich und Ungarn an.

Thomas Luger, Geschäftsführer der Luger GesmbH und Holger Röttger, Sales Manager bei KraussMaffei freuen sich über die Zusammenarbeit.
Foto: Luger

Die Luger GmbH bringt eine eigene Landesgesellschaft in Ungarn in die Partnerschaft mit ein. Darüber hinaus baut Luger derzeit ein modernes Technikum in der Nähe von Budapest. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit wird im ersten Schritt auf Spritzgießtechnik liegen. Die KraussMaffei Group ist einer der weltweit führenden Anbieter dieser Technologie. Darüber hinaus produziert KraussMaffei Maschinen für die Extrusions-und Reaktionstechnik. Die Firma Luger GmbH ist ein österreichisches Familienunternehmen mit Stammsitz in Purkersdorf bei Wien. Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit sind der Verkauf, Projektierung und Service von Maschinen und Peripheriegeräten für die kunststoffverarbeitende Industrie. Bisher hatte Luger bereits KraussMaffei-Maschinen der Marke Netstal sowie Produkte der KraussMaffei-Extrusion vertrieben. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Luger einen starken und kompetenten Partner haben, mit dem wir unsere Kundennähe in Österreich und Ungarn deutlich ausbauen“, sagt Tobias Daniel, Vertriebsleiter der KraussMaffei Group.

www.kraussmaffei.com

Kategorie: News, Wirtschaft

Engel mit neuem Standort in Belgien

3. August 2020 von Kerstin Sochor

Zum 1. Juli hat Engel ein neues Vertriebs- und Servicebüro mit eigenem Schulungszentrum in Belgien eröffnet. Der Spritzgießmaschinenbauer und Systemlöser mit Stammsitz in Österreich stärkt damit weiter seine Kundennähe.

Das Engel Team in Belgien. Reihe hinten von links: Rene de Looff, Jurgen De Maesschalck, David Deliever und Arthur van Dijk. Reihe vorne von links: Günther d’Haen, Kristof Daniels und Jan Vergucht.
Foto: Engel

Das neue Büro befindet sich in Oostakker nahe Gent, einem der wichtigsten Industriezentren Belgiens. Es gehört zu Engel Benelux im niederländischen Houten, von wo aus Engel bislang seine Vertriebs- und Serviceaktivitäten in Belgien steuerte. Geleitet wird der neue Standort von David Deliever (Vertrieb) und Jurgen de Maesschalk (Service).

„Wir haben für unsere Kunden in Belgien die Entscheidungswege verkürzt und die Möglichkeit geschaffen, Projektmeetings, Seminare und Trainings sehr effizient und mit wenig Reiseaufwand vor Ort wahrzunehmen“, betont Arthur van Dijk, Geschäftsführer von Engel Benelux. „Die Reiseeinschränkungen durch die Corona-Pandemie haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig die lokale Präsenz ist.“

Belgien ist ein besonders innovativer und technologisch anspruchsvoller Markt. Mit seiner hohen Systemlösungskompetenz gehört Engel hier zu den bevorzugten Ausrüstern der kunststoffverarbeitenden Industrie. Darüber hinaus unterstützt Engel Benelux vor Ort Forschungsprojekte und kooperiert sowohl mit Industrie- als auch Hochschulpartnern unter anderem auf den Gebieten Composites Leichtbau und Hybrid-Bauteile.

www.engelglobal.com

Kategorie: News, Wirtschaft

Domenik Nikollaj ist neuer Vertriebsleiter bei der Wittmann Kunststoffgeräte GmbH

30. Juni 2020 von Kerstin Sochor

Mit 1. Juli 2020 hat Domenik Nikollaj die neu geschaffene Position des Vertriebsleiters bei der Wittmann Kunststoffgeräte GmbH in Wien übernommen. Bislang wurden die internationalen Vertriebsagenden dezentral von den Vertriebsleitern und Abteilungen der jeweiligen Produktsparten – Roboter und Automatisierung, Temperiertechnik und Schüttguttechnik – wahrgenommen. Ab sofort werden diese Aktivitäten gebündelt, um dem internationalen Vertriebsnetz der Wittmann Gruppe einen zentralen Ansprechpartner für alle Belange der Produktbereiche Robot und Peripherie zu geben.

Foto: Wittmann

Domenik Nikollaj begann seine Karriere bei der Wittmann Kunststoffgeräte GmbH vor knapp 15 Jahren. Sein Werdegang im Unternehmen umfasste unterschiedliche Positionen, darunter die Projektierung in der Schüttguttechnik, gefolgt von der Übernahme der Leitungsfunktion in dieser Abteilung. Anschließend übernahm er diverse Vertriebstätigkeiten mit Schwerpunkt Asien und stieg in weiterer Folge in die Position des Internationalen Key Account Managers auf. Zuletzt war er für die Wittmann Gruppe zusätzlich als Country Manager für Südostasien tätig.

Die Wittmann Gruppe hat im Verlauf der letzten Jahre eine beispiellose Wachstumsphase erlebt. Die Unternehmensphilosophie legt fest, dass jede Produktgruppe für sich dem Anspruch auf die technologische Weltmarktführerschaft gerecht werden muss. Durch die verstärkte Nachfrage nach Gesamtpaketen und durch die Zusammenführung von Einzelgeräten zu Arbeitszellen, haben sich im Lauf der Zeit auch die Anforderungen geändert, die an die einzelnen Produktbereiche gestellt werden. Zu jener der technologischen Vorreiterrolle jedes Produktbereichs, gesellt sich nun die Notwendigkeit perfekter Abstimmung von Einzelgeräten untereinander – innerhalb eines größeren Ganzen im Sinne von Industrie 4.0. Diese Entwicklung spiegelt sich nicht zuletzt im Vertriebsbereich wider und gab den Anstoß für die Neuorganisation der Vertriebsabteilung der Wittmann Kunststoffgeräte GmbH.

Michael Wittmann, Geschäftsführer bei Wittmann Kunststoffgeräte, zeigt sich hocherfreut, dass er mit Domenik Nikollaj einen Experten für diese herausfordernde Position gewinnen konnte: „Domenik Nikollaj kennt die internen und internationalen Strukturen unserer Firmengruppe bestens und genießt ob seiner fachlichen und sozialen Kompetenz höchstes Ansehen. Zusätzlich zu den bisherigen Vertriebsstrukturen des Unternehmens, wird er sich vermehrt um die Zusammenführung und Koordinierung der Aktivitäten der beiden großen Bereiche Roboter und Peripherie kümmern. Damit stellen wir wichtige Weichen für ein weiteres Wachstum unseres Unternehmens.“

www.wittmann-group.com

Kategorie: News, Wirtschaft

Hellweg erweitert Produktionskapazitäten

22. Juni 2020 von Kerstin Sochor

Der Schneidmühlenspezialist Hellweg Maschinenbau GmbH & Co. KG baut am Stammsitz in Roetgen in der Eifel eine neue Produktionshalle. Mit der Investition schafft das Unternehmen bis August 2020 rund 500 m² zusätzlichen Platz für die Fertigung. Rund 11 m Höhe sorgen für den notwendigen Raum, um auch große Systeme zu montieren. Neben der Produktion will Hellweg in den kommenden Monaten auch den Verwaltungsbereich spürbar ausbauen.

Die neue Halle erhöht die Produktionskapazität und schafft Platz für den Bau großer Maschinen, die in Roetgen komplett montiert und getestet werden.
© Hellweg

Der Schneidmühlenspezialist Hellweg Maschinenbau GmbH & Co. KG baut am Stammsitz in Roetgen in der Eifel eine neue Produktionshalle. Mit der Investition schafft das Unternehmen bis August 2020 rund 500 m² zusätzlichen Platz für die Fertigung. Rund 11 m Höhe sorgen für den notwendigen Raum, um auch große Systeme zu montieren. Neben der Produktion will Hellweg in den kommenden Monaten auch den Verwaltungsbereich spürbar ausbauen.

Dazu Geschäftsführer Mark Hellweg: „Den zusätzlichen Raum benötigen wir dringend, um unsere Aufträge, die seit der K2019 in großer Zahl eingehen, zeitnah abzuarbeiten. Unsere intelligente Maschinensteuerung Smart Control ist dort auf Rieseninteresse gestoßen. Außerdem sehen wir einen Trend zu großen und komplexen Maschinen. Diese können wir zukünftig in unseren eigenen Räumen aufbauen und testen, um einen reibungslosen Anlauf beim Kunden zu sichern.“

Die wirtschaftliche Lage des Maschinenbauers ist trotz der Corona-Krise vielversprechend. „Im Jahr 2019 konnten wir den höchsten Umsatz der Firmengeschichte erwirtschaften“, so Hellweg. „Der Ausbau war daher schon länger geplant. Natürlich hat die Dynamik aufgrund des Lockdowns nachgelassen, aber wenn es auf dem jetzigen Niveau weitergeht, können wir am Ende des Jahres ein neues Rekordergebnis feiern.“

Die Hellweg Maschinenbau GmbH & Co. KG baut in eigener Fertigung Maschinen und Anlagen, insbesondere auch für spezifische Aufgabenstellungen, für Kunden aus der Kunststoff- und Recyclingindustrie weltweit. Zum Produktionsprogramm gehören Beistellmühlen, Schneidmühlen, Randstreifenzerkleinerer, Einzugsapparate für Randstreifen, Folienschneider, Absaug- und Entstaubungsanlagen inklusive Zubehör.

www.hellweg-maschinenbau.de

Kategorie: News, Wirtschaft Stichworte: Schneidmühlen

Erema Gruppe zieht positive Bilanz über abgelaufenes Geschäftsjahr

17. Juni 2020 von Kerstin Sochor

„Wir sind stolz darauf, was wir im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistet haben und wie wir die besonderen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie bisher bewältigt haben“, so das Resümee von Manfred Hackl, CEO EREMA Group GmbH. 

Das mit 31. März beendete Geschäftsjahr 2019/20 markiert einen besonderen Meilenstein in der EREMA Unternehmensgeschichte: Die Firmengruppe erwirtschaftete erstmals einen konsolidierten Gesamtumsatz von über 200 Mio. Euro und konnte mit ihren Recycling-technologien und Serviceangeboten ihre Position als Technologieführer und treibende Kraft für die Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe eindrucksvoll untermauern. Dann kam die Corona-Pandemie mit all ihren Folgen für das private Leben und für die Wirtschaft. Innerhalb kürzester Zeit wurden zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen, die Geschäftstätigkeit fortzuführen und den Bedürfnissen der Kunden weiterhin bestmöglich gerecht zu werden.

Ein sehr erfreuliches Bild zeigt die Bilanz der EREMA Gruppe über das Geschäftsjahr 2019/20: Der Unternehmensverbund führte nicht nur technische Neuheiten am Markt ein. Auf der Branchenleitmesse K 2019 wurde das EREMA Circonomic Centre zum absoluten Besuchermagneten, es gab Auszeichnungen mit internationalen Awards, die Firmenzentrale und der Standort des Tochterunternehmens 3S wurden erweitert und schließlich wurde ein deutliches Auftrags- und Umsatzwachstum erzielt. Der erwirtschaftete Gesamtumsatz von mehr als 200 Mio. Euro bedeutet ein Plus von über 10 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 2018/19. Die Zahl der Mitarbeiter ist ebenfalls wieder gestiegen. Über 600 Mitarbeiter/innen sind mittlerweile für den Firmenverbund, bestehend aus der EREMA Group GmbH und den Töchtern EREMA, PURE LOOP, UMAC, 3S, KEYCYCLE und PLASMAC tätig. Als Erfolgsfaktoren nennt Hackl die innovativen und unterschiedlichen Recyclingtechnologien der einzelnen Unternehmen sowie deren umfassenden Beratungs-, Service-, Engineering- und Planungsdienstleistungen. „Damit können wir unterschiedliche Recyclingmärkte bedienen und für die Kunden jeweils maßgeschneiderte Recyclinglösungen verwirklichen“, erklärt er.

Und damit konnte die EREMA Gruppe auch im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder neue Maßstäbe setzen. Im Bereich Inhouse und Industrial brachte die EREMA GmbH mit dem neuen Anlagentyp INTAREMA® ZeroWastePro eine kompakte Lösung auf den Markt, die exakt auf die Anforderungen des Recyclings von Produktionsabfall abgestimmt ist. Das im Segment der Shredder-Extruder-Technologie angesiedelte Tochterunternehmen PURE LOOP erweiterte sein Produktportfolio um die Ausführung ISEC evo 702, mit der erstmals eine Ausstoßleistung von mehr als 1.500 kg/h erreicht wurde. Abgerundet wird das Angebot in der Inhouse-Applikation durch die Produktpalette von PLASMAC mit ihren Lösungen speziell für einfache Anwendungen bei niedrigen Durchsätzen z.b. im Blasfolienbereich.

Trendsetter bei Lebensmitteltauglichkeit
Bei den Post Consumer Anwendungen konnte EREMA das Einsatzspektrum für aus verschmutzten Kunststoffabfällen produziertes Rezyklat erweitern. So bestätigte die U.S. Food and Drug Administration (FDA) die Lebensmitteltauglichkeit von PCR-HDPE, das mit dem Extrusionssystem INTAREMA® TVEplus® RegrindPro® Maschine in Kombination mit dem ReFresher Modul produziert wird. Schon davor war diese Recyclingtechnologie mit verantwortlich dafür, dass ein namhafter Markenhersteller Duschgelflaschen aus 100 Prozent PCR-HDPE als Weltneuheit auf den Markt bringen konnte.
Und auch im PET-Recycling gelten die Systeme von EREMA als Maß der Dinge. Allen voran die bewährte VACUREMA® Technologie. Vier Tonnen Regranulat pro Stunde produziert die größte, je gebaute Ausführung. VACUNITE®, das neu entwickelte Bottle-to-Bottle Verfahren, in dem alle thermischen Prozessschritte unter Stickstoff- und/oder Vakuumatmosphäre erfolgen, konnte ebenfalls bereits überzeugen und wird derzeit bei den ersten Kunden in Betrieb genommen.
„Die Nachfrage nach unseren Maschinen zeigt, dass Recycling in der Wertschöpfungskette mehr und mehr an Bedeutung gewinnt und wir sorgen mit unseren Technologien und Services auch bei schwierigem Inputmaterial für stabile Recyclingprozesse und hochqualitatives Regranulat. Damit schaffen wir eine ganz wesentliche Voraussetzung für geschlossene Kunststoffkreisläufe“, so Manfred Hackl.

Smarte Technologien bewähren sich in der Krise
Die auf der Kundenplattform BluPort® gebündelten digitalen Assistenzsysteme, die genutzt werden, um die Maschinen-Performance zu steigern und Kunden besser zu servicieren, bewähren sich in Zeiten von Corona-bedingten Reisebeschränkungen gleich in mehrfacher Hinsicht. „Wenn nötig, können wir unsere Kunden per Fernzugriff auf die Recyclingmaschinen unterstützen oder auf Handy, Laptop und Datenbrille Remote-Support bei der Inbetriebnahme und auch bei Service-Einsätzen anbieten. Ersatzteile können rund um die Uhr über den Onlineshop „Spare Parts Online“ geordert werden und detaillierte Videoanleitungen befähigen die Maschinenbetreiber zur selbständigen Durchführung von Wartungsarbeiten“, erklärt Michael Heitzinger, Managing Director, EREMA GmbH.

Ausblick
Das abgelaufene Geschäftsjahr war für die EREMA Gruppe ein sehr intensives und erfolgreiches Jahr, mit vielen Höhepunkten und schließlich mit dem nicht vorhersehbaren Ausbruch einer Pandemie. „Corona wird uns noch länger begleiten, aber unsere Mission „Another Life for Plastic. Because we care“ wird auch in dieser Zeit nichts an Bedeutung einbüßen“, ist Manfred Hackl überzeugt. Im Gegenteil. Im Unternehmensverbund blickt man auf lange Sicht zuversichtlich in die Zukunft, auch wenn die jüngste Entwicklung aktuell zu einer sehr angespannten Lage bei den Kunststoff-Recyclern geführt hat. „Nachhaltigkeit und damit auch Kunststoffrecycling werden langfristig wichtige Anliegen für Gesellschaft und Wirtschaft bleiben oder durch die Lehren, die aus dieser Krise gezogen werden, sogar noch an Bedeutung gewinnen“, so die einhellige Meinung im Firmenverbund. Gegenwärtig sind wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise für die Recyclingbranche die Entscheidungsträger auf nationaler und internationaler Ebene gefordert dafür zu sorgen, dass über Jahre erworbenes Recycling Know-how und funktionierende Recyclingsysteme bestehen bleiben und zur Erfüllung der engagierten Recyclingziele der EU weiter ausgebaut werden können.

EREMA Gruppe
Another Life for Plastic. Because we care.
Die EREMA Unternehmensgruppe, mit Sitz im österreichischen Ansfelden bei Linz, ist weltweit führender Hersteller von Kunststoffrecycling-Lösungen. Die EREMA Gruppe steht für eine Kunststoffindustrie mit Ressourcenverantwortung. Um das deklarierte Ziel der Circular Economy innerhalb der Kunststoffindustrie umzusetzen, hat sich die Unternehmensgruppe breit aufgestellt und zählt mittlerweile sechs Tochterunternehmen: EREMA, 3S, PURE LOOP, UMAC, PLASMAC und KEYCYCLE. Dadurch deckt sie das gesamte Spektrum des mechanischen Kunststoffrecyclings ab – von der Planung und Engineering, über Entwicklung und Herstellung von Recyclingtechnologien bis hin zur Herstellung von Systemkomponenten und dem Handel mit Gebrauchtanlagen. Mit Niederlassungen in den USA, China, Russland und einem weltweiten Vertreter-Netzwerk sind die EREMA Recyclinglösungen derzeit in 108 Länder weltweit im Einsatz und recyceln jährlich etwa 14,5 Mio. Tonnen Kunststoff.

Kategorie: News, Wirtschaft

Engel: Gemeinsames Engagement für nachhaltige Verpackungen

4. Juni 2020 von Kerstin Sochor

Engel engagiert sich für mehr Nachhaltigkeit von Kunststoffverpackungen. Gemeinsam mit sechs weiteren Unternehmen der österreichischen Verpackungsindustrie gründete der Spritzgießmaschinenbauer die Plattform „Verpackung mit Zukunft“. Ziel der Initiative ist, das Bewusstsein für den sinnvollen Einsatz von Verpackungen in der Öffentlichkeit zu verbessern. Die Unternehmen beteiligen sich aktiv am Aufbau einer globalen Kreislaufwirtschaft für Kunststoffverpackungen.

Reduce, Replace, Reuse, Recycle – so lauten die Aufgaben, die es zu erfüllen gilt, damit Verpackungen möglichst wenig die Umwelt belasten. Die sieben Gründungsunternehmen der Plattform – Alpla, Greiner, Coca-Cola Österreich, Nestlé Österreich, Interseroh, Erema und Engel – leisten mit ihren Technologien hierzu bereits heute wichtige Beiträge. Jetzt schließen sich die Unternehmen, die gemeinsam einen großen Teil der Wertschöpfungskette abdecken, in einem Netzwerk zusammen.

„Die Kreislaufwirtschaft ist eine interdisziplinäre Herausforderung“, macht Dr. Stefan Engleder, CEO der Engel Gruppe, deutlich. „Nur gemeinsam können wir diese Herausforderung erfolgreich lösen und rasch erste umfassende Schritte setzen.“
Foto: Engel

Kunststoffe für einen kleinen CO2-Footprint

Im Zentrum des gemeinsamen Engagements stehen Kunststoffverpackungen, die einen besonders großen Nachholbedarf im vernünftigen Umgang, der Entsorgung und Wiederverwertung haben und dadurch beim Konsumenten an Akzeptanz verlieren. Dabei weisen gerade sie im Vergleich zu Verpackungen aus anderen Materialien oft eine deutlich bessere CO2-Bilanz auf. „Wir werden ohne Kunststoffe viele Herausforderungen der Zukunft nicht lösen können“, betont Engleder. „Nicht das Material ist das Problem, sondern der Umgang damit. Deshalb setzen wir unser Know-how und unsere Erfahrung verstärkt dafür ein, dass Kunststoffverpackungen weltweit nachhaltig produziert, eingesetzt, entsorgt und wiederverwertet werden können.“

Breiterem Rezyklateinsatz den Weg ebnen

Als Spritzgießmaschinenbauer mit einer hohen Systemlösungskompetenz setzt Engel auf verschiedenen Ebenen an, unter anderem bei der Prozesskonstanz. So machen es die von Engel entwickelten intelligenten Assistenzsysteme, wie iQ weight control, möglich, trotz schwankender Rohmaterialqualität durchgehend hochwertige Kunststoffprodukte zu produzieren. Dies ebnet einem deutlich breiteren Einsatz von Rezyklaten den Weg. Darüber hinaus arbeitet Engel in vielen Projekten schon während der Produkt- und Prozessentwicklung mit den Verarbeitern zusammen, um den Materialeinsatz immer weiter zu reduzieren und ein späteres Recycling der Produkte zu vereinfachen.  

Mit ihren technologischen Innovationen und vielen gemeinsamen Projekten etablieren die sieben Gründungsmitglieder der Plattform auch überregional neue Maßstäbe für nachhaltige Verpackungen. Im Dialog mit der Politik, mit Organisationen und der Öffentlichkeit tragen sie entscheidend zu einer differenzierten Diskussion über Kunststoffverpackungen bei.

Kategorie: News, Wirtschaft

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  • Mehr Geschmack für veganen Käse dank Milchproteinen
    am 20. Januar 2021 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Milchproteine, die biotechnologisch verändert werden, um veganen Käse herzustellen, als Ziel eines Eu Forschungsprojekts. Vegane Käseprodukte sollen nicht mehr nach ihrer Proteinquelle (Soja oder Erbse) schmecken, sondern nach Käse. Der Beitrag […]

  • Pilzbiotechnologie: die einmalige Chance auf Nachhaltigkeit
    am 19. Januar 2021 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Pilzbiotechnologie ist ein Innovationsmotor für die Bioökonomie - die TU Berlin forscht nach biobasierten, ressourcenschonenden Materialien. Pilze kombinieren wertvolle und einzigartige Fähigkeiten in der Biologie, was sie zu biotechnologischen […]

  • Zusammensetzung des Darmmikrobioms: Blutgruppe bestimmt mit
    am 19. Januar 2021 von Helmut Mitteregger (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    CAU-Forschungsteam weist in großer Genomstudie Zusammenhänge bestimmter Genvarianten mit der Zusammensetzung der Bakterienbesiedlung im menschlichen Körper nach Der Beitrag Zusammensetzung des Darmmikrobioms: Blutgruppe bestimmt mit erschien […]

  • Gepulstes UV-Licht macht Eier erregerfrei
    am 18. Januar 2021 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Mit gepulstem UV-Licht lassen sich die Schalen frisch gelegter Hühnereier gründlicher und umweltverträglicher von Krankheitserregern befreien als mit bisher eingesetzten Methoden. Das haben Forscher der Pennsylvania State University […]

  • Wie Pflanzen Abwehrgifte bilden ohne sich selbst zu schaden
    am 18. Januar 2021 von Helmut Mitteregger (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    In einer neuen Studie in Science klären Forschende des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie und der Universität Münster die Biosynthese und genaue Wirkungsweise von Diterpen-Glykosiden in wilden Tabakpflanzen auf. Der Beitrag Wie […]

  • Proteine und ihre dreidimensionale Struktur für neue Therapien
    am 15. Januar 2021 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Forscher für Wissensbasierte Strukturbiologie und Biotechnologie verfolgen einen strukturbasierten Forschungsansatz in der Proteinforschung. Die neuen Erkenntnisse, die das Team mit seiner angewandten Grundlagenforschung liefert, könnten in […]

  • Mehrfach pilzresistente Rebsorte Felicia erhält Zulassung
    am 15. Januar 2021 von Helmut Mitteregger (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Rebsorte Felicia: Die Neuzüchtung aus dem deutschen Julius Kühn-Institut (JKI) ist widerstandsfähig gegen Echten und Falschen Mehltau sowie Schwarzfäule. Neuzüchtungen sind ein Baustein auf dem Weg zum nachhaltigeren Weinbau mit reduziertem […]

  • Neue vielversprechende Antikörper gegen SARS-CoV-2
    am 14. Januar 2021 von Helmut Mitteregger (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Ein internationales Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn hat neuartige Antikörper-Fragmente gegen das SARS-Coronavirus-2 gefunden und weiterentwickelt. Diese „Nanobodies“ sind viel kleiner als klassische Antikörper. Sie […]

  • Höherprozentiges Ethanol aus Apfelresten durch ein optimiertes Verfahren
    am 13. Januar 2021 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Durch eine optimierte Verwertung von Biomasse konnte an der TU Bergakademie Freiberg bis zu 6 prozentiges Ethanol hergestellt werden. Besonders geeignet dafür ist der Apfeltrester - feste Bestandteile aus Stielen, Kernen, Fruchtfleisch und Schalen, […]

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