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ENGEL bleibt stark positioniert und investiert in die Zukunft

25. April 2024 von Birgit Fischer

ENGEL beendet das Geschäftsjahr 2023/24 mit 1,6 Mrd. Euro Umsatz, also einem leichten Rückgang von rd. -6% im Vergleich zum Vorjahr. Den durchwachsenen Aussichten begegnet das Unternehmen mit einem Ausbau der globalen Präsenz und Auftragseingängen für kundenindividuelle Automationslösungen.

Spritzgießzellen wie jene sorgen im Segment der kundenspezifischen Automationslösungen für gute Auftragslage | Bild: ENGEL
Spritzgießzellen wie jene sorgen im Segment der kundenspezifischen Automationslösungen für gute Auftragslage | Bild: ENGEL

„Das Volumen im Spritzgießmaschinenmarkt ist verschiedenen Verbandszahlen zufolge um bis zu -40% zurückgegangen. ENGEL ist es gelungen, in einem schrumpfenden Markt Anteile zu gewinnen – eine Entwicklung, die wir auch in den vorigen Krisen beobachten konnten“, kommentiert Stefan Engleder, CEO der ENGEL Unternehmensgruppe, den Umsatz in Höhe von rund 1,6 Mrd. EUR.

Einen wesentlichen Beitrag zu dieser Entwicklung leisteten die Bereiche Medical und Packaging

Vor allem im amerikanischen Raum ist die Nachfrage für die Herstellung von Produkten zur Diabetestherapie unvermindert groß. Die Verpackungsindustrie erlebt vor allem in Europa aufgrund neuer Regularien einen Aufschwung. Positiv entwickelte sich auch der Umsatz im After Sales Geschäft mit einem Anstieg von knapp +15% im Vergleich zum Vorjahr.

Die Aussichten für das beginnende Geschäftsjahr sind verhalten. „Die hohen Auftragsstände haben uns bisher mit einem blauen Auge davonkommen lassen. Diese sind nun nahezu abgearbeitet. Trotz der ein oder anderen besseren Woche im Auftragseingang sehen wir derzeit noch keine nachhaltige wirtschaftliche Erholung – erhoffen uns aber erste Wachstumsimpulse von den Frühjahres-Fachmessen Chinaplas in Shanghai und NPE in Orlando“, so Stefan Engleder.

Hoher zweistelliger Millionenbetrag für den Ausbau des globalen Netzwerkes

Das Unternehmen hält an seiner Wachstumsstrategie fest. ENGEL sieht für das neue Geschäftsjahr einen hohen zweistelligen Millionenbetrag für den Ausbau des globalen Netzwerkes vor. In den Regionen Europa, Americas und Asien setzt das Unternehmen auf weitgehend eigenständige Hub-Strukturen, die sich jeweils aus Vertrieb, Auftragsbearbeitung, Produktion und After Sales bilden. Wo erforderlich und sinnvoll, werden in Zusammenarbeit mit dem Headquarter in Österreich globale Standards aufgesetzt. So formt das Unternehmen zwei etablierte Standbeine weiter aus. Man entwickelt und produziert „in der Region für die Region“ und passt sich damit optimal an die lokalen Gegebenheiten in den Kundenmärkten an. „Unsere jahrelange Erfahrung erlaubt uns mittlerweile, lokale Lösungen auch mit lokalem Entwicklungs- und Fertigungskompetenzen umsetzen. Das ist ein großer Mehrwert. Gleichzeitig garantieren wir globale Standards zu lokalen Kosten“, führt Engleder aus. Global Player können damit für den gesamten Produktlebenszyklus ihrer Spritzgießmaschinen auf weltweit einheitliche ENGEL Standards setzen.

Große Chancen für kundenspezifische Automationslösungen

Die nachteiligen Entwicklungen wie Fachkräftemangel und hohe Produktionskosten bergen große Chancen für kundenspezifische Automationslösungen – einem Segment, dem sich ENGEL neben der Herstellung von Spritzgießmaschinen schon lange Jahre verschrieben hat. Kunden tendieren vermehrt dazu, möglichst viele Prozessschritte – zum Beispiel Qualitätskontrollen oder Verpackungen – direkt vollautomatisiert an die Maschine anzugliedern. Je nach Kundenwunsch verschmilzt die dadurch erforderliche Automation mit der Maschine zu einer performanten Spritzgießzelle. „Bei vielen Aufträgen haben wir das Glück, von Beginn an in Kundenprojekte involviert zu sein“, so Engleder. „Damit können wir sehr individuell auf Anforderungen reagieren und die optimale Lösung für unseren Kunden fertigen.“ Während das Standardsegment stockt, verzeichnen individuelle Automations-lösungen einen deutlichen Aufschwung.

Lehrlingsausbildung bleibt im Fokus

Wichtiger Fokus ist und bleibt die Nachwuchsarbeit, im Besonderen die international ausgeprägte Lehrlingsausbildung. 240 Lehrlinge befinden sich derzeit allein an den österreichischen Standorten in Ausbildung, weltweit sind es über 400. China und Tschechien sind neben Österreich die größten Ausbildungsstätten im globalen ENGEL Netzwerk.

Stefanie Aigner (Mitte), Mechatronik-Lehrling in Schwertberg, schätzt an ihrer Lehre die vielfältigen Einblicke in den Mechatroniker-Alltag | Foto: ENGEL
Stefanie Aigner (Mitte), Mechatronik-Lehrling in Schwertberg, schätzt an ihrer Lehre die vielfältigen Einblicke in den Mechatroniker-Alltag | Foto: ENGEL

„An meiner Lehre bei ENGEL schätze ich besonders die vielfältigen Erfahrungen, die ich sammeln darf“, so Stefanie Aigner, Mechatronik-Lehrling im vierten Lehrjahr. „Durch das rotierende Ausbildungssystem, lerne ich verschiedene Abteilungen und deren Tätigkeiten kennen, derzeit bin ich in der Erstinbetriebnahme tätig“, so die junge Nachwuchskraft weiter.

Kategorie: Firmen, News Stichworte: 2023/24, Engel, Jahresabschluss, Umsatz

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