Palsgaard A / S treibt den Trend zu natürlicheren Inhaltsstoffen und Zusatzstoffen voran, da die Industrie nach mehr Nachhaltigkeit strebt, indem sie verstärkt erneuerbare Energien in ihrer Materialbeschaffung einsetzt. Der dänische Pionier bei Lebensmittelemulgatoren hat eine neue Pelletlinie mit 10.000 Tonnen eröffnet, die auch die Produktionskapazität des Herstellers für pflanzliche Polymeradditive der Marke Einar® erweitert.
Wir sehen eine schnell wachsende Nachfrage bei Verbrauchern, Markeninhabern, Verpackungsdesignern und Kunststoffherstellern nach natürlicheren Materialien, um die Erschöpfung und Verschwendung von Fossilien zu reduzieren. Unsere erweiterte Produktionskapazität erfüllt diese Anforderungen, indem wir die Verfügbarkeit von Tensiden und Modifikatoren auf pflanzlicher Basis in Lebensmittelqualität für Polymerhersteller und Compounder erhöhen.
Ulrik Aunskjær, Global Industry Director für Non-Food-Geschäftsentwicklung, Polymeradditive | Foto: Palsgaard A/S
Die Erweiterung der Pelletlinie richtet sich auch an die Bedürfnisse von Compoundern und Verarbeitern, die Polymere möglicherweise direkt als Teil einer komplexeren Masterbatch-Formulierung mit spezifischen Einar®-Produkten versehen möchten. Dies gilt insbesondere für die Verwendung von Einar®-Antistatikadditiven für Lebensmittel- und andere Verpackungsanwendungen, bei denen die Verfügbarkeit von pelletisierten Produkten einen sauberen und unkomplizierten Prozess ermöglicht.
Palsgaard bietet seine Einar® pflanzlichen Antifog- und Antistatikadditive in verschiedenen Qualitäten an, die auf Film-, Spritzguss-, Schaum- und Beschichtungsprozesse für eine Vielzahl verschiedener Polymere zugeschnitten sind, von Polyolefinen und PVC bis hin zu PET und technischen Kunststoffen. Darüber hinaus umfasst das Einar®-Portfolio auch Gleitadditive, Alterungsmodifikatoren, Formtrennmittel und Dispergierhilfen. Alle Produkte verfügen über vollständige FDA- und EU-Zulassungen für Lebensmittelkontakt.
Neuer Sprühturm als weitere Investition neben der neuen Pelletlinie
Neben der neuen Pelletlinie investiert Palsgaard in einen fortschrittlichen Sprühturm, der die Sprühkapazität des Unternehmens um mindestens 30.000 Tonnen erhöht. Die Inbetriebnahme des Turms ist für Anfang 2023 geplant. Er wird von mehreren neuen Reaktions-, Destillations- und Veresterungsanlagen unterstützt, die die Produktionskapazität im dänischen Werk des Herstellers in Juelsminde bis 2024 verdoppeln sollen.
Insgesamt rechnet Palsgaard mit einer Investition von 750 Millionen dänischen Kronen (100 Mio. €) für die erweiterten Kapazitäten, die im Einklang mit dem Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit den CO2-neutralen Status von Palsgaard steht.
Ulrik Aunskjær fügte hinzu: „Wir haben eine Reihe neuer Initiativen, darunter die Einrichtung eines Solarparks und einer Biogasanlage, die die notwendige Infrastruktur für die Energie- und Abfallbewirtschaftung bereitstellen, damit die neue Produktionskapazität auch klimaneutral ist. Dies war ein sehr wichtiger Aspekt im Planungsprozess für die neue Investition.“