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Triple Bubble Technologie für recyclinggerechte Barriere-Schrumpfbeutel

15. April 2024 von Birgit Fischer

Kuhne Anlagenbau bietet schlüsselfertige Triple Bubble ® Großanlagen zur Herstellung recyclinggerechter, weicher Barriere-Schrumpffolien. Diese simultan biaxial orientierten Folien, erfordern kein PA oder PET als Festigkeit gebende Schicht und sind problemlos im PE-Recyclingstrom verwertbar.

Mittelgroße Triple-Bubble ®-Blasfolienanlagen von Kuhne erreichen Durchsätze bis zu 250 kg/h bei der Herstellung von Folien für recyclinggerechte, weiche Barriere-Schrumpfbeutel. | Foto: Kuhne Anlagenbau
Mittelgroße Triple-Bubble ®-Blasfolienanlage. | Foto: Kuhne Anlagenbau

Die Folien erhalten die erforderliche Belastbarkeit und Durchstoßfestigkeit inline während der Verarbeitung im Triple-Bubble®–Verfahren durch eine von Kuhne eingesetzte sanfte Strahlenvernetzung. Diese wirkt von außen bis in eine geringe Tiefe von nur 5 bis 10 µm ein, ohne die EVOH-Schicht zu schädigen und die Recyclingfähigkeit zu mindern. Ein zusätzlicher, nachfolgender und damit kostensteigernder Arbeitsschritt entfällt dadurch. Die resultierenden Folien sind weich und elastisch genug, um hohe Schrumpfwerte zu realisieren. Zugleich bieten sie aber auch die erforderliche mechanische Festigkeit, um die Beutel prozesssicher auch mit mehreren Kilogramm schwerer Ware befüllen zu können.

Von A bis Z aus einer Hand

Die dafür eingesetzte Technologie liefert Kuhne komplett als Turnkey-Anlagen für den weltweiten Einsatz. Abgestimmt auf die jeweiligen Produktanforderungen, beinhaltet dieses One-Stop-Paket auch die Vorgabe der für die sieben bis zu dreizehn PE-, Haftvermittler- und EVOH-Schichten erforderlichen Materialrezepturen und -dicken sowie alle Verarbeitungsparameter. Dadurch können diese Anlagen nach dem Aufbau durch Kuhne üblicherweise in sehr kurzer Zeit angefahren werden. Eine kontinuierliche Produktion auf höchstem Qualitätslevel von Beginn an ist somit möglich. Für den Hersteller und Inverkehrbringer senken die recyclinggerechten Folien die im Rahmen der Extended Producer Responsibility (EPR, erweiterte Herstellerverantwortung) anfallenden Gebühren. Zudem unterstützen sie die Erfüllung der von der Branche formulierten CEFLEX Nachhaltigkeitsrichtlinien (Circular Economy for Flexible Packaging). Eine Sonderstellung nehmen die Anlagen von Kuhne im Wettbewerbsvergleich ein. Die Investitionskosten liegen bei Betrachtung des Ausstoßes im Verhältnis zu den Maschinenkosten unter Produktionsbedingungen deutlich niedriger.

Die bei Kuhne Anlagenbau erreichte Perfektionierung des im eigenen Hause bereits 1996 entwickelten Triple-Bubble®-Verfahrens gibt dem Verarbeiter Zugriff auf die attraktive Kombination aus geringen Foliendicken und hohen, mit Großmaschinen erreichbaren Durchsätzen. So liegen typische Foliendicken materialsparend zwischen 20 µm bei Deckelfolien und 50 µm bei Schrumpfbeuteln. Dabei ist ein Schrumpf von über 60 % erreichbar. Dank optimierter Maschinenauslegung und hoher Kühlraten ermöglichen die Anlagen Durchsätze bis zu 250 kg/h bzw. Jahresproduktionen von über 1500 t Schrumpfbeutelfolie. Je nach aktueller Anforderung in den verschiedenen Regionen und Anwendungen sind dabei Zwischenlagen aus PVDC anstelle von EVOH sowie PA- oder PET-Außenschichten zur Steigerung der Durchstoßfestigkeit möglich.

Die Triple-Bubble ®-Technologie

Namensgebend für die Triple-Bubble®-Technologie zur Herstellung biaxial verstreckter Blasfolien ist die serielle Anordnung von drei Blasen. In der ersten wird die Folie per Water-Quench-Technologie mit kaltem Wasser sehr schnell abgekühlt. Diesen Prozess hat Kuhne für die Großanlagen effizienzsteigernd weiter optimiert. Er verhindert Kristallisationsvorgänge sehr wirkungsvoll als Voraussetzung für ein gleichmäßiges Verstrecken in der folgenden, zweiten Stufe. Die dabei erreichte hohe Orientierung auf molekularer Ebene ist der Schlüssel zu den sehr guten mechanischen und Barriereeigenschaften der Folien. Die thermische Relaxation in der dritten Blase dient zur Einstellung des angestrebten Schrumpfverhaltens. Hier lassen sich auch sehr geringe Schrumpfkräfte realisieren.

Aktuell ermöglichen Triple-Bubble®-Anlagen von Kuhne die Herstellung von Schrumpffolien mit bis zu 13 Schichten bei Breiten bis zu 3000 mm doppelflach (6.000 mm Folienbreite). Dazu Jürgen Schiffmann, CEO bei Kuhne: „Weltweit haben wir bereits rund 150 unserer schlüsselfertigen Triple-Bubble®-Anlagen anforderungs- und termingerecht ausgeliefert. Dank der Kombination aus Anlagenentwicklung und -produktion sowie Vor-Ort-Montage, anwendungsspezifisch abgestimmter Folienrezeptur und vorab optimierter Prozessparameter ist die Inbetriebnahme der Anlage unproblematisch, und der Kunde kann direkt seine Produktion starten – zuverlässig und ohne eigene Entwicklungskosten, auch bei schwierigen Anwendungen. Die Lizenz für die entsprechenden Patente ist inbegriffen.“

Anhand von Modellen realisierter Großanlagen können sich Besucher der NPE 2024 auf dem Messestand von Kuhne (West Building Level 2, Expo Hall – W7789) mit der Triple-Bubble®-Technologie vertraut machen.

Triple Bubble ® ist ein eingetragenes Warenzeichen von KUHNE AB

Die Kuhne Anlagenbau GmbH hat sich als selbstständige 100%ige Tochter der Kuhne GmbH auf die Fertigung von individuellen Blasfolienanlagen spezialisiert. Nach der 1996 erfolgten, auf dem jahrzehntelangen Folienblas-Knowhow der Kuhne Anlagenbau GmbH basierenden Entwicklung der ersten Triple Bubble® Blasfolienanlage zählt zur heutigen Kernkompetenz vor allem der Bau von Mehrschichtanlagen für bis zu 17 Schichten, die nahezu alle thermoplastischen Kunststoffe verarbeiten können. Diese Anlagentypen unterteilen sich in die Bereiche Cool Bubble® (wassergekühlte Blasfolie), Triple Bubble® (biaxial verstreckte Blasfolie) und Smart Bubble® (luftgekühlte Blasfolie).

Kategorie: Firmen, News Stichworte: Kuhne, Recycling, Schrumpffolien, TripleBubble

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