Alpla setzt mit der Erweiterung des Recyclingwerks in Radomsko (Polen) den weltweiten Ausbau der Kreislaufwirtschaft fort. Der international tätige Verpackungs- und Recyclingspezialist investiert rund acht Millionen Euro in die dritte Extrusionsanlage am Standort. Die jährliche Produktionskapazität steigt von 30.000 auf 54.000 Tonnen lebensmitteltaugliches PET-Recyclingmaterial (rPET). Das PET Recycling Team (PRT) Radomsko zählt damit europaweit zu den größten Recyclingwerken dieser Art.
Fotos: Alpla
Verpackungsspezialist Alpla sichert durch den Ausbau des Recyclingwerks in Radomsko die langfristige Versorgung mit lebensmitteltauglichem PET-Recyclingmaterial (rPET). Das international tätige Unternehmen investiert rund acht Millionen Euro in eine topmoderne Extrusionsanlage. Zehn Jahre nach der Eröffnung zählt das PET Recycling Team (PRT) Radomsko mit einer Produktionskapazität von 54.000 Tonnen lebensmitteltauglichen rPET-Pellets pro Jahr zu den europaweit größten Wiederverwertungsanlagen dieser Art.
„Alpla steht für nachhaltige Verpackungslösungen aus Kunststoff. Als Systemanbieter entwickeln wir fürs Recycling optimierte Produkte, verarbeiten hohe Rezyklat-Anteile bei der Fertigung und kümmern uns um die effiziente Wiederverwertung. Mit unserem globalen Fokus auf Recycling und dem Engagement in Zentral- und Osteuropa leisten wir einen wesentlichen Beitrag für den regionalen ‚Bottle-to-Bottle‘-Kreislauf“, erklärt Dietmar Marin, Managing Director Recycling Division bei Alpla.
Förderung des Wertstoffkreislaufs
Ab 2025 sollen in der EU alle PET-Getränkeflaschen mindestens 25 Prozent Post-Consumer-Recyclingmaterial (PCR) enthalten. Mit der Erweiterung des Standorts in Polen schafft Alpla die Basis für die Erfüllung der EU-Vorgaben in den regionalen Märkten. „Wir arbeiten mit unseren Kunden aktiv an der Etablierung geschlossener Kreisläufe für PET-Verpackungen und begleiten sie auf ihrem Nachhaltigkeitsweg. Dazu kümmern wir uns schon heute um die Deckung des Bedarfs von morgen und verfügen bereits über einige Vorzeigebeispiele“, betont Mariusz Musiał, Alpla Country Manager Poland. „Mit dieser Investition zielen wir insbesondere auf den polnischen Markt und sichern unseren Kunden ausreichend rPET“, ergänzt Beata Szynkiewicz-Razik, Commercial Director von PRT Radomsko.
Die Installation der dritten Extrusionsanlage in Radomsko schafft zwölf zusätzliche Arbeitsplätze und erweitert das Team auf mehr als 100 MitarbeiterInnen. „PRT Radomsko steht seit mehr als zehn Jahren für höchste Qualität und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Der Ausbau des Standorts ist eine Bestätigung für unser hochmotiviertes Team und stärkt unsere Position am Markt“, freut sich Werksleiter Marcin Jabłoński.
Alpla investiert jährlich rund 50 Millionen Euro in den weltweiten Ausbau der Recyclingaktivitäten. Mit Leuchtturmprojekten wie Mehrweg-PET, Flaschen aus 100 Prozent rPET sowie dem kürzlich erfolgten Produktionsstart in den Joint-Venture-Recyclingbetrieben ENVICCO (Thailand) und PET Recycling Team Targu Mures (Rumänien) ist das Unternehmen voll auf Kurs. Im Juni 2023 folgte die Ankündigung des ersten Recyclingwerks in Afrika im südafrikanischen Ballito. Die jährliche Produktionskapazität aller Recyclingunternehmen und Kooperationen beträgt insgesamt rund 266.000 Tonnen für rPET (recyceltes PET) und 74.000 Tonnen für rHDPE (recyceltes HDPE).
Über die Alpla Group
Alpla zählt zu den weltweit führenden Unternehmen für die Herstellung und Wiederverwendung von Kunststoffverpackungen. Rund 23.300 MitarbeiterInnen produzieren weltweit an 190 Standorten in 46 Ländern maßgeschneiderte Verpackungssysteme, Flaschen, Verschlüsse und Spritzgussteile. Die Anwendungsbereiche der Qualitätsverpackungen sind vielfältig: Nahrungsmittel und Getränke, Kosmetik und Pflegeprodukte, Haushaltsreiniger, Wasch- und Putzmittel, Arzneimittel, Motoröl und Schmiermittel.
Alpla betreibt Recyclinganlagen für PET und HDPE in Österreich, Deutschland, Polen, Mexiko, Italien, Spanien, Rumänien und Thailand. Weitere Projekte befinden sich international in der Umsetzung.