Der Verpackungs- und Recyclingspezialist ALPLA realisiert mit der innovativen Beautycare-Verpackung Canupak eine klimaoptimierte Musterlösung als Showcase für künftige Produkte. Das ultraleichte Verpackungssystem mit einer Flasche aus 100 Prozent recyceltem HDPE (rHDPE) unterstreicht die globale Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens.
Hergestellt mit 100 Prozent erneuerbarer Energie, wurde die Verpackung nach den Design-for-Recycling-Richtlinien umgesetzt und unterstreicht die globale Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. ALPLA bietet seinen Kunden damit weiteres Potenzial zur Emissionsreduktion und Know-how für künftige Entwicklungen.
Canupak als Meilenstein auf dem Weg zur nachhaltigen Verpackung der Zukunft
Rund 71 Prozent weniger CO₂-Verbrauch als vergleichbare Verpackungen, vollständige Recyclingfähigkeit von Flasche und Verschluss sowie gerade einmal rund 14 Gramm Gesamtgewicht (für eine 250 ml Flasche) – mit dem ultraleichten Verpackungssystem Canupak hat das international tätige Verpackungs- und Recyclingunternehmen ALPLA eine klimaoptimierte Verpackung für den Beautycare-Bereich realisiert. Dafür wird die Flasche zu 100 Prozent aus recyceltem HDPE (rHDPE) aus eigenen Werken in der EU hergestellt. Die Produktion erfolgt ausschließlich mit erneuerbaren Energien.
Als Musterbeispiel lotet die Canupak das schon heute verfügbare Potenzial zur Minimierung der CO₂-Emissionen bei hochwertigen Verpackungssystemen aus.
„Wir reduzieren Schritt für Schritt den CO₂-Ausstoß und erweitern unser Know-how in sämtlichen Prozessen vom Design über die Produktion bis hin zur Logistik. Die klimaoptimierte ‚Canupak‘ ist der nächste Meilenstein auf dem Weg zur nachhaltigen Verpackung der Zukunft“, betont Karina Pölzl, Innovation Project Manager bei ALPLA.
Partnerschaften und Zukunftslösungen
Die Berechnung des Canupak CO₂-Fußabdrucks erfolgte in Kooperation mit ClimatePartner. Der Product Carbon Footprint (PCF) setzt sich aus sämtlichen CO₂-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus des Produkts zusammen – inklusive Entsorgung. Die für die Klimaauswirkungen der Verpackung nicht relevanten Bereiche Füllgut, Handel und Gebrauchsphase wurden nicht berücksichtigt. Da bislang keine verbindlichen Standards für klimaneutrale Produkte und Ausgleichszertifikate existieren, setzt ALPLA auf die Reduktion der CO₂-Emissionen im eigenen Wirkungsbereich.
Die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten steigt – bei unseren Kunden und den Endkonsumenten. Klimaoptimierte Verpackungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Schon heute verfügen wir über die Expertise für die Herstellung zukunftsweisender Lösungen.
Philipp Lehner, CEO ALPA Group
„Wir konzentrieren uns auf die weitere Optimierung unserer Produkte, fokussieren beim Design for Recycling auf maximale Wiederverwertbarkeit und suchen Partner, die gemeinsam mit uns den nächsten Schritt zur Senkung ihres CO₂-Fußabdrucks machen wollen“, berichtet Projektleiterin Karina Pölzl weiter.
Globale Nachhaltigkeitsstrategie
Bei ALPLA geht die Entwicklung klimaoptimierter Verpackungslösungen mit hohem PCR-Anteil, maximaler Recyclingfähigkeit und minimalem Materialverbrauch mit Investitionen in nachhaltige Projekte sowie dem weltweiten Ausbau erneuerbarer Energien und der Kreislaufwirtschaft einher. Bis 2025 sollen alle Verpackungen zu 100 Prozent recyclingfähig sein und 25 Prozent Post-Consumer-Recyclingmaterial (PCR) verarbeitet werden. Dafür investiert das Unternehmen jährlich 50 Millionen Euro in Recyclingaktivitäten. Schon heute setzt ALPLA in seinen Werken großflächig auf erneuerbare Energien, hochwertiges Recyclingmaterial aus eigener Produktion und die Minimierung von Transportwegen durch Inhouse-Werke direkt bei den Kunden.
Weitere Informationen zur Canupak und zum erfolgreichen Weg von der Idee einer klimaneutralen Verpackung hin zur klimaoptimierten Musterverpackung gibt es in der ALPLA Case Study.