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Neue digitale Tools für effiziente Spritzgießfertigung

23. Mai 2024 von Kerstin Sochor

Bei den Technologie-Tagen 2024 zeigte Arburg plakativ, wie sich mit Digitalisierung die Energie- und Produktionseffizienz von Maschinen und Anlagen maßgeblich steigern lässt. Im Mittelpunkt steht dabei die arburgSOLUTIONworld. In ihr stecken das gebündelte Wissen und Know-how von Arburg als kompetenter Lösungsanbieter zu Themen wie Energie, Effizienz, Fachkräftemangel und eben auch Digitalisierung. Digitale Produkt-Highlights sind das Arburg Leitrechner­system ALS in der neuen Version 8.0 sowie neue Features des Kundenportals arburgXworld, allen voran die KI-gestützte App „ask ARBURG“ zur Fehleranalyse und -behebung.

Arburg zeigte auf den Technologie-Tagen 2024, wie einfach Digitalisierung alle Bereiche des Spritzgießens intelligent und kundenorientiert unterstützt und verbindet. Dazu tragen zahlreiche digitale Produkte und Services sowie umfassende Beratung und Support bei.

Umfassende Beratung und Lösungen

Die Arburg-Experten berieten praxisnah an sechs Stationen rund um die plakative LED-Säule und finden dabei passende Stellhebel, die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Ein wertvoller Baustein ist der „Action Plan: Energy“, der z. B. Energieberatung, Maschinen-Updates und Verbrauchsmessungen umfasst, um kostbare Ressourcen und Energie zu sparen. Zu den digitalen Produktlösungen zählen das Leitrechnersystem ALS, das damit vernetzbare Kundenportal arburgXworld sowie die Gestica-Steuerung mit ihren intelligenten Assistenz- und Pilotfunktionen.

Einen aussichtsreichen Blick in die Zukunft wagten die beiden Geschäftsführer Gerhard Böhm und Guido Frohnhaus im Rahmen eines spannenden Impulsvortrags „Enabling your future – smarte und systemorientierte Lösungen“.

Neue Leitrechnerversion: Komfortabel und modern

Voraussetzung für die informationstechnisch vernetzte Spritzgießproduktion ist die Anbindung der Maschinen an ein Manufacturing Execution System (MES). Das Arburg Leitrechnersystem ALS ist ein zentrales MES, mit dem sich die gesamte Fertigung digital planen und steuern sowie alle relevanten Informationen rückverfolgen lassen. Bei einer repräsentativen Umfrage im November 2023 zeigten sich 96 Prozent der Nutzer sehr zufrieden oder zufrieden mit ALS und hier insbesondere mit der Transparenz und Verbesserung der Datenqualität sowie der Reduktion von Maschinenstillständen. Die Befragten konnten somit die OEE-Kennzahl (Overall Equipment Effectiveness) und die Gesamtanlageneffizienz durchschnittlich um mehr als 26 Prozent steigern. Ab den Technologie-Tagen 2024 gibt es die Version ALS 8.0. Zum modernisierten Look-and-Feel zählen neue Icons und Maschinendarstellungen sowie ein komplett überarbeiteter Navigationsbereich. Mit dem Trend zur papierlosen Fertigung nimmt auch die Anzahl der im ALS verknüpften Dokumente zu. Diese lassen sich nun mit individuellen „tags“ wie Rüsten, Wartung oder Auftrag versehen und übersichtlich filtern. Ein weiteres neues Highlight ist der intelligente, systemunterstützte Planungsassistent. Basierend auf den gesammelten Produktionsdaten und benutzerabhängigen Kriterien macht ein intelligenter Algorithmus Vorschläge für eine „Best-Fit“-Maschine. Weiterhin können Kunden mit einem Service-Vertrag nun über den „Update-Manager“ jederzeit die aktuellste Version laden.

KI-gestützte App beantwortet Spritzgießfragen

Jahrzehntelange Arburg-Erfahrung gepaart mit Künstlicher Intelligenz (KI): Dies und nicht weniger bietet die neue Premium-App „Ask ARBURG“ des Kundenportals. Dahinter steckt das bekannte Large Language Modell ChatGTP – jedoch mit dem Vorteil einer sicheren, weil in sich geschlossenen Umgebung. Das neue KI-gestützte Feature enthält sehr einfach abrufbares, umfangreiches Spritzgießwissen von Arburg. Dadurch kann „Ask ARBURG“ konkrete Fragen zu Maschinen und Prozessen beantworten und Fehlerursachen identifizieren und beheben. Ebenfalls neu und für Premium-Kunden verfügbar ist die App „Programs“. Hier lassen sich Programme bzw. Datensätze, unabhängig von Hersteller und Maschinentyp, zentral verwalten. Von dort kann man direkt in die Apps „Virtual Control“ und „DataDecoder“ abspringen, um z. B. die Voransicht der Ablaufprogrammierung zu erhalten und Datensätze direkt am PC zu optimieren. Die App „AnalyticsCenter“ (Premium Connect) taucht tiefer in die Thematik Prozessanalyse ein. Die Zeitauswahl kann dabei jetzt pro Maschine bis zu zwei Wochen rückwärts erfolgen, die Detailanalyse wird pro Zyklus über eine hoch aufgelöste Kurve auf den Bildschirm gebracht. Solche Informationen helfen z. B. beim Anfahren und Werkzeug-Bemustern wie auch bei Prozessvalidierungen und in der Qualitätsanalyse. Mit dem „DataDecoder“ lassen sich bis zu fünf Maschinendatensätze tabellarisch les- und vergleichbar machen, auch für Mehrkomponenten-Maschinen. Er macht sichtbar, wo es Programmierabweichungen gibt, bevor etwa ein fehlerhafter Datensatz geladen wird.

Auch beim kostenlosen Basic-Paket gibt es neue Features: Die „SelfService“-App für die geführte Analyse von Maschinen­problemen und Prozessfehlern ist jetzt in allen 18 Sprachen des Kundenportals verfügbar. Das anwendungstechnische Wissen ist dazu in einer Datenbank hinterlegt und steht in Form von Erläuterungen und Bild-für-Bild-Anleitungen bereit. Im „Shop” gibt es einen zusätzlichen Hinweis unter der Überschrift „Andere Kunden kauften auch…“. Über die letzten Bestellungseingänge kann so eine sinnvolle Hilfestellung zu weiteren Käufen, etwa für zusätzlich nötige Komponenten oder für die präventive Wartung, gegeben werden.

Pilotfunktionen steigern Teilequalität

Wie sich mit Pilotfunktionen die Teilequalität steigern lässt, demonstrierte in der arburgSOLUTIONworld ein elektrischer Allrounder 270 A, der Stapelboxen aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR) produziert. Das Exponat ist ausgestattet mit dem „aXw Control RecyclatePilot“, der mittels adaptiver Prozessregelung für ein stabiles Schussgewicht sorgt, sowie dem „aXw control PressurePilot“ für eine bionisch optimierte Druckregelung. Weiterhin verfügt die Gestica-Steuerung über die Funktionen „Stabilitätsüberwachung“ für reduzierten Ausschuss und „Präzisionsdosieren“ für eine präzise Schneckenregelung.

Digitales Typenschild

Die Maschinenexponate auf den Technologie-Tagen 2024 wurden zudem mit einem digitalen Typenschild versehen sein. Durch Scannen des QR-Codes erhalten die Besucher zahlreiche Informationen rund um die Maschine, inklusive Transportvorschriften und Bedienungsanleitungen.

www.arburg.de

Kategorie: Digitalisierung, News Stichworte: ALLROUNDER, Arburg, Digitalisierung, KI, KünstlicheIntelligenz, Spritzgiessmaschinen

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