Der an den DITF Denkendorf entwickelte HMF Haftvermittler basiert auf natürlichen Rohstoffen und kann das als cancerogen eingestufe RFL ersetzen. Das Aufbringen des HMF-Dips ist unter den gleichen Bedingungen und mit derselben Technologie möglich, die auch für die RFL-Dips verwendet wird.
Forschung
Erema errichtet neues R&D Zentrum für innovative Recyclingtechnologien
rrichtet werden zwei Hallen im Ausmaß von insgesamt 1.550 Quadratmetern sowie ein neues Bürogebäude mit 50 Arbeitsplätzen. Im R&D Zentrum wird der abteilungs- und unternehmensübergreifende Versuchsmaschinen- und Laborbereich für Forschung und Entwicklung von Kunststoffrecycling-Technologien gebündelt, um die Kreislaufwirtschaft weiter voranzutreiben. Die Fertigstellung ist für Februar 2023 geplant.
OFI bietet mit cyclos-HTP (CHI) Bewertung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen an
Ab sofort bietet das OFI in Kooperation mit dem Institut cyclos-HTP (CHI) eine umfassende Bewertung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen an. Die beiden unabhängigen Institute bündeln ihr Know-how und können Kunden so, basierend auf einem etablierten Industriestandard, die Recyclingfähigkeit ihrer Verpackungslösung mit einem Zertifikat bestätigen.
Metallisierung von Kunststoffen durch neue, umweltschonende Verfahren
Am INNOVENT wurden zwei plasmaunterstützte, umweltschonende Alternativen zur Metallisierung von Kunststoffen entwickelt. Auf eine chemische Vorbehandlung der Substrate, etwa durch Beizschritte, kann durch die Neuentwicklungen gänzlich verzichtet werden.
SmartSpindle: Fräsprozesse effizienter und nachhaltiger gestalten
Im Projekt SmartSpindle der TH Köln soll ein intelligentes, selbstlernendes Steuerungssystems für Hochfrequenz-Frässpindeln entwickelt werden. Dieses soll die Spindel vorausschauend kühlen oder beheizen, so dass sich temperaturbedingte Ausdehnungen auf ein Minimum reduzieren.
Material- und Produktentwicklung von Kunststoff-Compounds optimieren
Das Fraunhofer LBF initiiert ein Verbundprojekt zur Abrasivität bei der Verarbeitung hochgefüllter Kunststoff-Compounds. Die Erkenntnisse sollen die Material- und Produktentwicklung entlang der Wertschöpfungskette von Kunststoff-Compounds optimieren.
Polyurethan: nachhaltig und ohne Verwendung toxischer Materialien
Die Fraunhofer-Institute IAP, ICT, IFAM und UMSICHT forschen an nachhaltiger Polyurethan Herstellung, ohne Verwendung toxischer Materialien. Diese Kunststoffklasse wird u.a. als Verpackungsmaterial, als Dichtungsmaterial, Lack, Klebstoff, in der Medizintechnik und noch viel mehr verwendet.
Farbstoff macht Belastungen und deren Dimension in Kunststoffen sichtbar
An der TU Chemnitz wurde ein Farbstoff entwickelt, der Spannungen und deren Stärke in Kunststoffen und Bauteilen anzeigt. Das neue Farbmolekül kann neben der reinen An- oder Abwesenheit von Spannungen auch die Dimension der tatsächlichen Stärke der Spannung anzeigen.
Intelligenter Kunststoff für gefühlvolle Roboterarme
Die Uni des Saarlandes arbeitet mit Zema an smarten, weichen Roboterarmen mit künstlichen Muskeln und Nerven aus dielektrischem Elastomer. Die Technologie wird skalierbar sein und kann daher bei medizinischen Instrumente, aber auch bei großen Industrierobotern zum Einsatz kommen.
Antivirale Beschichtungen für Photopolymere
An der MU Leoben wurde mit Luxinergy ein Verfahren entwickelt, mit dem eine antivirale Schicht auf Photopolymere aufgebracht werden kann. Dadurch kann die Keimzahl auf häufig berührten Oberflächen deutlich reduziert werden, und es können Bakterien und Viren sogar gänzlich deaktiviert werden.