Das neue, von den DITF und dem FILK entwickelte sortenreine Kunstleder erfüllt die hohen Anforderungen der europäischen Ökodesignverordnung. Hergestellt aus einem biobasierten Kunststoff ist es biologisch abbaubar und erfüllt die Voraussetzungen für einen geschlossenen Recyclingprozess.
Forschung
Elastolox: Elastomere für die Wasserstofftechnologie
Fraunhofer LBF sucht Partner für das Projekt »Elastolox«, um die Eignung von Elastomeren unter extremen Bedingungen in Elektrolyseuren und Brennstoffzellen zu untersuchen. Ziel ist es, Alternativen zu Fluorpolymeren zu finden, die durch den PFAS-Beschränkungsvorschlag der ECHA in Frage gestellt sind.
Nachhaltige, ressourcenschonende Atemschutzmasken
Die Technische Universität Ilmenau entwickelt nachhaltige Kunststoffe auf biologischer Basis zur Herstellung von Atemschutzmasken. Die umweltfreundlichen Masken können wiederverwendet werden. Gereinigt könnte der neue Kunststoff sogar wieder in die Produktionskette eingeführt werden.
Synthesekautschuk aus biobasierten Rohstoffquellen
Im Projekt NaMoKau, unter der Leitung des Fraunhofer IAP, sollen biobasierte Rohstoffquellen für Synthesekautschuk erschlossen werden. Dank der einzigartigen mechanischen und thermischen Beschaffenheit sollen die neuen Kautschuktypen künftig Autoreifen mit bisher unerreichten Eigenschaften ermöglichen.
Kunststoffe der Zukunft an der HSBI
Forscher der Hochschule Bielefeld HSBI beschäftigen sich mit den Kunststoffen der Zukunft. Dabei hilft ihnen neuerdings ein neuer Extruder. Mit ihm wollen sie unter anderem Farbstoffe auf Algenbasis ausprobieren und hartnäckige Kunststoffverbindungen aufdröseln, um die Grundstoffe wiederverwerten zu können.
CaRLa – BASF verlängert Forschungskooperation
Die BASF hat die Forschungskooperation im Catalysis Research Laboratory (CaRLa) mit der Universität Heidelberg bis 2028 verlängert. Neben neuen Verfahren für das chemische Recycling von Kunststoffabfällen werden dort Katalysesystemen für die Herstellung von biobasierten Polymeren erforscht.
Superabsorber mit UV-Licht recyceln
Forschende des KIT haben entdeckt, dass Superabsorber sich unter UV-Licht verflüssigen, wenn sie genug Wasser aufgenommen haben. Bei Raumtemperatur werden die Polymerketten bis zu 200-mal schneller aufgelöst als mit Säuren. Danach können sie wiederverwendet werden.
Recycling von Faserverbundwerkstoffen aus Rotorblättern
Das Fraunhofer IFAM leitet ein Projekt zum nachhaltigen Recycling von Faserverbundwerkstoffen aus Rotorblättern mittels Pyrolyse. Eine anschließende Oberflächenbehandlung und Qualitätsprüfung der Rezyklate ermöglichen die erneute industrielle Anwendung.
Glasfaser-Polyamid-Tapes für Leichtbaustrukturen aus Großserienfertigung
DOMO Engineering Plastics und das Fraunhofer IMWS haben Glasfaser-Polyamid-Tapes für Leichtbaustrukturen aus Großserienfertigung entwickelt. Diese Hochleistungs-Polyamid-Tapes mit unidirektionaler Glasfaserverstärkung bieten vielseitige Anwendungsmöglichkeiten vom Automobilbau bis zur Raumfahrt.
Digital Waste Research Lab
Die Montanuniversität Leoben und Siemens arbeiten im Digital Waste Research Lab an Zukunftskonzepten für nachhaltige Abfallbehandlung. Die digitale Analyse des Abfalls und die nachgelagerte Sortierung sollen das Sortier- und damit auch das daraus folgende Recyclingergebnis verbessern.